Auch im Oktober kann die BMW Group ihre Werte aus dem Vorjahr zweistellig überbieten und ist weiterhin eindrucksvoll damit beschäftigt, die Krise vergessen zu lassen. 128.593 Einheiten entsprechen einer Steigerung um 11,6 Prozent gegenüber dem Vorjahres-Oktober und sind zudem das beste Oktober-Ergebnis in der Geschichte der BMW Group. In den ersten zehn Monaten des Jahres wurden bereits 1.190.796 Fahrzeuge verkauft, was einer Steigerung um 12,9 Prozent gegenüber den ersten zehn Monaten 2009 entspricht.
Besonders erfreulich ist außerdem, dass alle Sparten der BMW Group ihren Anteil am guten Ergebnis haben. Prozentual sticht dabei Rolls Royce heraus, denn durch die Einführung des Ghost und mit Blick auf die kleine Basis sind imposante Steigerungen Monat für Monat garantiert – im Oktober entsprachen 279 Einheiten einer Steigerung um fast 300 Prozent.
Interessanter sind aber naturgemäß die Zahlen der Kernmarke BMW und auch hier sehen die Zahlen sehr gut aus. 107.789 Einheiten entsprechen einer Steigerung um 12,4 Prozent und sorgen dafür, dass allein die Kernmarke BMW schon im Oktober die Marke von einer Million verkaufter Fahrezuge übertreffen kann. Im Gesamtjahr liegt BMW damit 14,6 Prozent über dem Vorjahreszeitraum.
Auch die englische Kleinwagenmarke MINI schließt sich dem Trend an und wächst weiterhin, auch wenn das Wachstum hier weniger stark ausfällt. 20.525 verkaufte Fahrzeuge entsprechen aber immerhin einer Steigerung um 6,1 Prozent. Im Gesamtjahr 2010 dürfte MINI die 200.000er-Marke deutlich übertreffen.
Verantwortlich für das Wachstum bei BMW ist unter anderem die neue BMW 5er Limousine, die im Oktober 23.810 Einheiten kam und damit 54,8 Prozent mehr als im Vorjahr erreichte. Der BMW 5er GT liegt mit 2.480 Einheiten auch weiterhin über den Erwartungen. Ebenfalls sehr gut laufen die X-Modelle X1 (10.162 Einheiten), X5 (8.578 / + 8,5%) und X6 (3.827 /+11,7%), der neue X3 F25 dürfte diesen Trend fortsetzen.
Auch vom BMW 7er gibt es gute Nachrichten: Seit seiner Markteinführung vor genau zwei Jahren wurden bereits über 100.000 Einheiten an Kunden verkauft, womit die Baureihe F01 den Rekord des Vorgängers E65 überbieten konnte. In den ersten zehn Monaten 2010 wurden 64.763 BMW der 7er-Reihe verkauft, was einem Plus von 22,9 Prozent entspricht.
Bei MINI ist vor allem der Countryman für das Absatzplus verantwortlich. Allein im Oktober entschieden sich 3.525 Kunden für das im September eingeführte Modell. Damit kann ein wenig kaschiert werden, dass die sonstigen Modelle derzeit nicht ganz an ihr Vorjahres-Niveau anknüpfen können.
Regional betrachtet sind wie gewohnt die USA, China und Deutschland die Wachstumstreiber. In den USA konnte sich die BMW Group um 12,6% auf 23.222 Einheiten steigern. In Deutschland betrug das Wachstum 4,8% (23.220 Einheiten), was mit Blick auf einen seit Jahresbeginn um 27 Prozent geschrumpften Gesamtmarkt sehr beachtlich ist. In China wurden 13.738 Einheiten verkauft, was einer Steigerung um – für chinesische Verhältnisse – moderate 43,7% entspricht. In den ersten zehn Monaten 2010 zusammen hat die BMW Group in China 135.564 Fahrzeuge verkauft, was einem Plus von 88,4 Prozent entspricht.
Ian Robertson (Vorstand für Vertrieb und Marketing): “Unsere neuen Modelle wie der BMW X1, die BMW 5er Limousine, der BMW 5er Touring und der MINI Countryman legten im Oktober erneut kräftig zu und trugen positiv zur Absatzentwicklung bei. Für alle diese Modelle verzeichneten wir einen starken Auftragseingang und angesichts der konstanten Erholung auf vielen Märkten rechnen wir bis zum Jahresende weiter mit zweistelligem Absatzwachstum.
Der MINI Countryman ist auf dem Weg, sich zu einem Erfolgsmodell zu entwickeln. Die Nachfrage übersteigt unsere ohnehin optimistischen Planungen. In den nächsten Wochen wird das Modell planmäßig in weiteren wichtigen Exportmärkten wie den USA starten und zur weiteren positiven Absatzentwicklung der Marke MINI in den kommenden Monaten beitragen.”