Der BMW M3 GT2 war schon in einigen Ländern unterwegs, darunter die USA, Deutschland, Frankreich, Belgien und Japan. Nun kommt mit China ein weiterer wichtiger Automobilmarkt hinzu, denn beim Saisonfinale des Intercontinental Le Mans Cup 2010 geht es auf den Zhuhai Internationcal Circuit im Süden Chinas – im Übrigen nicht weit entfernt von der ehemaligen portugiesischen Kolonie Macau, wo demnächst das Finale der Tourenwagen-Weltmeisterschaft WTCC über die Bühne gehen wird.
Beim 1000-Kilometer-Rennen im Rahmen des ILMC werden Jörg Müller und Dirk Werner für BMW an den Start gehen, geleitet wird der Einsatz vom Schnitzer-Team. Dabei betreten alle Beteiligten im wahrsten Sinne des Wortes Neuland, denn nicht nur das Auto kennt Land & Leute nicht, auch die Fahrer und das Team Schnitzer sind bisher in China keine Rennen gefahren. Um so wichtiger dürfte die Test-Session am Donnerstag werden, denn hier müssen einige Erfahrungen gesammelt werden.
Charly Lamm (Teammanager): “Die gesamte Mannschaft freut sich sehr auf den Einsatz beim 1000-Kilometer-Rennen in Zhuhai. Obwohl unser Team in der Vergangenheit bereits unzählige Male in Asien angetreten ist, waren wir noch nie in China am Start. Deshalb feiern wir auf dem Zhuhai International Circuit gleich in doppelter Hinsicht eine Premiere. Für den BMW M3 GT2 in LMGT2-Spezifikation stellt der Lauf in Zhuhai den Saisonabschluss dar. In Silverstone haben wir gezeigt, dass wir in punkto Performance mit der Spitze der LMGT2-Klasse mithalten können. Daher hoffen wir noch einmal auf ein gutes Ergebnis beim Finale des Intercontinental Le Mans Cups. Wir werden versuchen, den zusätzlichen Test für alle Teilnehmer am Donnerstag zu nutzen, um uns mit der Strecke vertraut zu machen.”
Jörg Müller: “Unser Auftritt in China wird ganz sicher ein Abenteuer. Ich kenne die Strecke noch nicht – und es macht immer wieder großen Spaß, als Fahrer Neuland zu betreten. In Macau habe ich schon viele Erfolge feiern können. Nun hoffe ich, auch im direkt angrenzenden Zhuhai daran anknüpfen zu können. Unsere Formkurve mit dem BMW M3 GT2 hat zuletzt deutlich nach oben gezeigt. Deshalb reise ich zuversichtlich nach Asien.”
Dirk Werner: “Ich bin noch nie in Asien gefahren und freue mich sehr auf diese neue Erfahrung. Die Motivation ist groß, in Zhuhai zum Abschluss noch einmal ein richtig gutes Ergebnis zu erreichen. Im Saisonverlauf haben wir uns konstant gesteigert, und zuletzt in Silverstone konnten wir gut mit der Spitze mithalten. Ich hoffe, dass es in China ähnlich sein wird.”