Nach den Gerüchten vor einigen Wochen gibt es nun die offizielle Bestätigung: Die BMW Group und der französische PSA-Konzern weiten ihre Zusammenarbeit auf elektrifizierte Antriebssysteme aus und werden künftig auch bei Hybrid-Fahrzeugen kooperieren.
Dabei geht es insbesondere um Hybrid-Fahrzeuge mit Frontantrieb, also nicht um die Kernbaureihen von BMW. Da auch das Megacity Vehicle mit Heckantrieb auf den Markt kommen wird, kann es sich nur um Fahrzeuge auf Basis der kommenden MINI-Plattform handeln – und auf dieser Plattform wird es ja bekanntlich auch einen BMW-Ableger geben, der sich die wesentliche Technik mit der dritten Generation des New MINI teilt.
Wie schon bei der Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Vierzylinder-Motoren für den Quereinbau erhoffen sich beide Seiten Einsparungen durch Skaleneffekte, denn natürlich kann man gemeinsam deutlich größere Stückzahlen realisieren. Neben Entwicklung und Produktion soll auch der Einkauf der benötigten Teile gemeinsam erfolgen.
Dr. Norbert Reithofer (Vorsitzender des Vorstands der BMW AG): “Diese Kooperation leistet einen wichtigen Beitrag zu einer wettbewerbsfähigen Kostenstruktur im Bereich Elektrifizierung. Es ist zudem ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zu nachhaltiger Mobilität.”
Philippe Varin (Vorsitzender des Vorstands von PSA Peugeot Citroën): “Wir freuen uns, unsere lange bestehende Kooperation, die auf einer engen Beziehung zwischen unseren beiden Unternehmen basiert, zu erweitern. Durch die Kombination der Expertise beider Partner werden wir deutliche Wettbewerbsvorteile schaffen.”
Sobald es weitere Details zum Ausbau der Partnerschaft gibt, werden wir natürlich darüber berichten.