Neue Entwürfe zum BMW M6 Coupé F13

BMW M6 | 6.09.2010 von 23

Momentan ist ein ein neuer BMW M6 noch reine Zukunftsmusik, denn bisher ist nicht einmal die Serienversion der neuen BMW 6er-Reihe vorgestellt und die Produktion …

Momentan ist ein ein neuer BMW M6 noch reine Zukunftsmusik, denn bisher ist nicht einmal die Serienversion der neuen BMW 6er-Reihe vorgestellt und die Produktion des Vorgängers der Generation E63 ist erst vor wenigen Wochen ausgelaufen. Dennoch wollen wir schon heute einen Blick auf ein Fahrzeug werfen, das seine Kunden spätestens ab dem Jahr 2012 begeistern dürfte. Selbstredend wird auch die neue 6er-Reihe mit den internen Bezeichnungen F12 für das Cabrio und F13 für das Coupé wieder ihre Krönung in Form eines BMW M6 erhalten.

Genau wie die zivilen Modelle von 5er und 6er werden auch die M-Modelle die wesentlichen technischen Elemente miteinander teilen und wir können insofern mit Sicherheit sagen, dass auch der neue BMW M6 von einem V8 Biturbo mit beinahe 600 PS angetrieben wird. Die Kraft wird ausschließlich an die Hinterräder geleitet und dürfte für imposante Beschleunigungswerte sorgen. Für den Standardsprint auf 100 km/h ist mit einem Wert knapp über 4 Sekunden zu rechnen, 200 km/h dürften nach etwa 12 Sekunden anliegen.

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Wie gewohnt wird die M GmbH die Höchstgeschwindigkeit elektronisch auf 250 km/h beschränken, diese Fußfessel aber in Kombination mit einem aufpreispflichtigen M Drivers Package lockern. Ob der M6 dann wirklich frei fahren darf oder ob die elektronische Schranke nur an anderer Stelle postiert wird, ist derzeit noch unklar. Da das Fahrzeug unlimitiert Geschwindigkeiten über 330 km/h erreichen dürfte, erscheint uns ein Limit knapp oberhalb der 300er-Marke auch mit Blick auf die Reifen derzeit am Wahrscheinlichsten.

Genau wie sein Vorgänger wird auch der BMW M6 F13 über ein serienmäßiges Head Up Display verfügen, dessen Erscheinungsbild sich von den Varianten der AG-Modelle unterscheiden wird. Spezielle Ansichten wie ein virtueller Drehzahlmesser dürften noch mehr sportliches Flair bringen, ohne die sinnvollen Anzeigen wie Geschwindigkeit, aktuelles Geschwindigkeitslimit oder Navigations- und Sicherheitshinweise zu vernachlässigen.

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Während bei den AG-Modellen zunächst das Cabrio erscheinen wird, rechnen wir beim Topmodell zunächst mit dem leichteren und daher sportlicheren Coupé. Genau wie beim Vorgänger dürfte auch beim F13 ein Carbon-Dach für einen niedrigeren Schwerpunkt sorgen, falls der Kunde kein Schiebedach wünscht.

Mit dem Marktstart des BMW M5 ist nach unserem Kenntnissstand im Anschluss an die IAA 2011 zu rechnen, also rund eineinhalb Jahre nach der Premiere des Serienmodells. So lange wird man als potentieller M6-Kunde nicht warten müssen: Nach der Vorstellung des BMW 650i Coupés im Frühjahr 2011 dürfte höchstens noch ein Jahr vergehen, bis auch die Krönung der Baureihe verfügbar ist.

Unser Leser MCQueen hat schon einmal drei Entwürfe für uns erstellt, die uns einen möglichen BMW M6 der Generation F13 veranschaulichen sollen. Die grundlegende Fahrzeug-Optik orientiert sich am BMW Concept Gran Coupé, das uns bereits einen detaillierten Ausblick auf einige Design-Elemente der 6er-Reihe gewährt hat. Dazu kommen die M-typischen Elemente wie ausgestellte Radhäuser, Kiemen in den vorderen Kotflügeln, große Lufteinlässe in der Frontschürze und natürlich vier Endrohre.

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Wie gewohnt dürfte die M GmbH neben hoher Längsdynamik auch am querdynamischen Potential feilen. Wie beim M5 wird auch hier ein Sperrdifferential mit bis zu 100 Prozent Sperrwirkung zum Einsatz kommen, um die Kraft ideal zwischen den beiden Hinterrädern zu verteilen. Dank der gegenüber den Serienmodellen verbreiterten Spur ist die technische Basis ohnehin verbessert, völlig ausgeschöpft wird dieses Potential dann mit Hilfe eines adaptiven Fahrwerks.

Auch der M6 soll sich auf Knopfdruck vom komfortablen Alltagsgleiter zum Biest verwandeln können, mit dem es sich auch auf Rennstrecken passabel vorankommen lässt. Stärker als beim Vorgänger wird aber auch die gemächliche Gangart zu den Tugenden des Top-6ers gehören, der auf Wunsch auch zum Transport der Schwiegermutter einlädt. Dazu passt auch der um rund 25 Prozent reduzierte Verbrauch, der vor allem auf das Konto des neuen Biturbo-Triebwerks mit 4,4 Litern Hubraum geht.

Bei den Getriebeoptionen geistern derzeit mehrere Möglichkeiten durch den Blätterwald, unsere Vermutungen gehen weiter in Richtung einer sportlicher abgestimmten Achtgang-Automatik. Andererseits gibt es auch weiterhin die Annahme, dass die M GmbH für ihre Vorzeigemodelle ein Doppelkupplungsgetriebe mit sieben oder acht Gängen entwickelt. Welche Lösung auch immer am Ende gefunden wird, mit absoluter Sicherheit kann man schon jetzt sagen, dass das Getriebe komfortabler als das SMG von M5 E60 und M6 E63 sein wird, ohne Sportfahrer mit trägen Gangwechseln zu belästigen.

(Entwürfe: MCQueen für BimmerToday.de)

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