BMW M5 F10 – Erlkönig auf der Nordschleife gestrandet

BMW M5 | 5.09.2010 von 12

Erlkönige sind gemeinhin bekannt Erprobungsfahrzeuge eines zukünftigen Modells. Eher ungewöhnlich ist dennoch, dass eines dieser Fahrzeuge mit einem Defekt stehen bleibt und abgeschleppt werden muss. …

Erlkönige sind gemeinhin bekannt Erprobungsfahrzeuge eines zukünftigen Modells. Eher ungewöhnlich ist dennoch, dass eines dieser Fahrzeuge mit einem Defekt stehen bleibt und abgeschleppt werden muss. Einem Versuchsträger des BMW M5 F10 ist es so vor kurzem während des Testprozederes auf der anspruchsvollen Nordschleife ergangen. Der Grund des Ausfalles ist uns leider nicht bekannt.

Der Prototyp mit dem amtlichen Kennzeichen M-YB 4695 weist beim genauen Hinsehen den gleichen Designentwicklungsstand wie der gestern gezeigte weiße M5-Prototyp auf: M Spoiler, M Außenspiegel, M Felgen, großzügig dimensionierte Endrohre. Durch die Kontraste der schwarzen Lackierung des Wagens erkennt man auch die ausgestellten hinteren Kotflügel besser.

BMW-M5-F10-abgeschleppt

Das Rezept mit der verbreiterten Karosserie hat bisher stets beim M3 (außer E36) nicht nur für eine bulligere Optik gesorgt, sondern durch die vergrößerte Spurweite ebenfalls dafür, dass er nun schon seit 25 Jahren das handlichste Fahrzeug seiner Klasse darstellt. Dieser Trick zur weiteren Steigerung der Performance wird nun offensichtlich auch am M5 vollzogen. Mercedes AMG hat übrigens diesen Kniff beim aktuellen E63 AMG schon angewandt und die Vorderachse um 56 mm verbreitert.

Da das abschleppende Fahrzeug in den Diensten der M GmbH steht, handelt es sich natürlich auch um eine besonders leistungsstarke Zugmaschine: ein BMW X5 4.6is der Generation E53 mit 347 PS, 480 Nm und einer Höchstgeschwindigkeit von 240 km/h.

Mehr Bilder des havarierten M5-Erlkönigs gibt es direkt bei AutoBlog.com.

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