BMW M5 F10 – Erlkönig erstmals in weißer Lackierung unterwegs

BMW M5 | 3.09.2010 von 23

Es gibt wieder Neues vom nächsten BMW M5. Das Onlinemagazin der Autozeitschrift auto motor und sport zeigt Bilder eines weiß lackierten Prototypen von der M-Version …

Es gibt wieder Neues vom nächsten BMW M5. Das Onlinemagazin der Autozeitschrift auto motor und sport zeigt Bilder eines weiß lackierten Prototypen von der M-Version des aktuellen 5ers.

Das Fahrzeug trägt an den M spezifischen Karosserieteilen die gut bekannte Erlkönigfolie. So sind der Frontspoiler, die Motorhaube, die Außenspiegel, die verbreiterten Kotflügel, Seitenschweller, der Kofferraumdeckel und die Heckschürze mit der typischen Erlkönig-Tarnfolie abgeklebt. Das Design der vier Endrohre scheint dem Prototypenstadium entsagt zu haben und der Serienform zu entsprechen. Der Vorgänger hatte 4 gewaltige Rohre mit jeweils 80 mm Durchmesser. Ob der nächste M5 wie der M3 auch ein Powerdome auf der Motorhaube erhält, kann bislang nicht mit Gewissheit bestätigt werden. Die Vorgängermodelle benötigten die Ausformung der Haube trotz großem Luftsammler zumindest nicht.

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Wie der M-Chef Dr. Segler schon bekannt gab, wird beim M5 auf ein aufwendig gefertigtes Kohlefaserdach verzichtet, da die fahrdynamischen Vorteile durch eine Schwerpunktverlagerung um wenige Zentimeter nach unten bei einer fast fünf Meter langen Limousine nicht in dieser Weise zum Tragen käme, wie es beim M3 CSL oder M3 E92 der Fall ist. Allerdings schreibt auto-motor-und-sport.de, dass zur Gewichtsreduzierung “großzügig Kohlefaserlaminat an der Karosserie und Aluminium im Fahrwerksbereich zum Einsatz kommen” werden.

Im Handling soll der nächste M5 wieder den Maßstab seiner Klasse darstellen. Die Konkurrenz in Form des Mercedes E63 AMG W212 hat in der Fahrdynamik stark aufgeholt und hatte jüngst im sport auto Supertest mit bislang ungewohnter Performance beeindruckt.

Kürzlich sind zudem Fotos des Innenraumes aufgetaucht. Gut zu erkennen sind die M typischen roten Zeiger im Tachoinstrument. Die stärker konturierten, belederten M-Sitze sind ebenfalls zu sehen. Das Styling ist an die Sitze vom aktuellen M3 und dem alten M5 E60 angelehnt. Vom Getriebewahlhebel kann man definitiv ein automatisiertes Getriebe ableiten. Die Auto Motor und Sport geht davon aus, dass wie im M3 E9X ein blitzschnell schaltendes M DKG zum Einsatz kommt. Damit wäre der M5 F10 das erste Serienfahrzeug, das mittels einem Doppelkupplungsgetriebe eine Leistung von nahezu 600 PS und ein Drehmoment von etwa 700 Nm an die Hinterachse weiterleitet.

Eine seriennahe Variante des BMW M5 F10 wird es nach unseren Informationen auf dem Genfer Automobilsalon im März 2011 zu sehen geben, die Serienversion folgt dann kurz vor dem Verkaufsstart auf der IAA im Herbst. Das Auftauchen lackierter Prototypen macht schon heute deutlich, dass die Entwicklung bereits weit fortgeschritten ist.

(Bild: Auto-Motor-und-Sport.de)

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