Deutschland-Verkaufszahlen im August: Audi vor Mercedes & BMW

News | 2.09.2010 von 11

Kurz nach den Zahlen aus den USA erreichen uns auch die August-Verkaufszahlen für den deutschen Markt. Die offizielle Pressemitteilung von BMW wird noch ein paar …

Kurz nach den Zahlen aus den USA erreichen uns auch die August-Verkaufszahlen für den deutschen Markt. Die offizielle Pressemitteilung von BMW wird noch ein paar Tage auf sich warten lassen, aber das Kraftfahrtbundesamt hat seine Zahlen schon heute veröffentlicht. Das KBA trennt zwar nicht zwischen BMW und MINI, aber als erste Orientierung sind die Zahlen durchaus brauchbar.

Zunächst muss festgestellt werden, dass der Gesamtmarkt um 27 Prozent geschrumpft ist – eine Spätfolge der Abwrackprämie, die die Zahlen im Vorjahr angekurbelt hatte. So kommt es, dass lediglich sechs Marken ihre Vorjahreszahlen übertreffen konnten: Audi (+4,7%), Jaguar (+43,9%), Land Rover (+63,1%), Mitsubishi (+30,9%), Porsche (+64,2%) und Subaru (+13,2%). Aus Sicht von BMW verlief der August hingegen enttäuschend, denn mit einem Rückgang um 21,9% auf 14.498 Einheiten schrumpfte man beinahe so stark wie der Gesamtmarkt.

BMW-Group-Absatz-August-2010-KBA

In den ersten acht Monaten des Jahres zusammen kommen BMW und MINI auf 173.259 Einheiten, womit man lediglich 2,6 Prozent unter dem Vorjahr liegt. Mercedes kam im selben Zeitraum auf 176.621 Einheiten (-4,1%), zusammen mit Smart (18.932 / -19,5%) kommt man allerdings auf 195.553 verkaufte Fahrzeuge. Audi konnte 144.365 Fahrzeuge verkaufen und liegt damit um 10,4 Prozent unter dem Vorjahr.

Insofern kann man die August-Zahlen zwar als negative Momentaufnahme betrachten, aber das Ergbnis bleibt davon unberührt: BMW und MINI waren im August mit 14.498 Einheiten lediglich die dritte (Premium-)Kraft auf dem deutschen Automobilmarkt. An der Spitze stehen je nach Zählweise Audi (15.766) oder Mercedes (15.660 + 2.021 Smart).

Sobald die offizielle Pressemitteilung von BMW verfügbar ist, in der dann auch zwischen BMW und MINI getrennt wird, werden wir natürlich darüber berichten.

(Quelle: KBA via Automobilwoche.de)

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