Nach den beiden Langstreckenklassikern auf dem Nürburgring und in Le Mans steht an diesem Wochenende mit den 24 Stunden von Spa-Francorchamps ein weiteres Highlight auf dem Programm von BMW Motorsport. Wie schon auf der Nordschleife und an der Sarthe kommen auch auf der belgischen Traditionsrennstrecke zwei BMW M3 GT2 zum Einsatz, die von der Schnitzer-Truppe rund um Charly Lamm betreut werden. Charly Lamm und seine Mannschaft besitzen bereits jede Menge Erfahrung in Spa und konnten in den Jahren 1985, 1986, 1988, 1990 und 1995 bereits fünf Siege für BMW einfahren. Insgesamt hat BMW bisher 21 Mal bei einem 24 Stunden-Rennen in Spa triumphiert.
Im Qualifying konnte Dirk Werner, der zusammen mit Dirk Müller und Dirk Adorf die Fahrerbesetzung von Startnummer 79 bildet, seinen M3 auf den zweiten Startplatz stellen und musste sich nur Gianmaria Bruni im Ferrari F430 GT geschlagen geben. Im Fahrzeug mit der Startnummer 78 gehen Jörg Müller, Uwe Alzen und Pedro Lamy an den Start, letzter fuhr im Qualifying die sechstschnellste Zeit.
Die Stimmen zum Qualifying:
Charly Lamm (Teammanager): “Ein intensiver Tag mit fünf Trainingssitzungen liegt hinter uns. Mit dem Ergebnis können wir zufrieden sein, denn die Bedingungen waren heute nicht einfach. Auch im ersten Qualifying sorgten Regenschauer für schwierige Mischverhältnisse. Umso erfreulicher ist es, dass bei uns keine größeren Probleme aufgetreten sind und die Fahrer die Autos unbeschadet wieder in die Box bringen konnten. Im Trockenen sind wir in der Lage, im Kampf um die Spitzenplätze mitzumischen, wie die Positionen zwei und sechs belegen. Das Qualifying-Ergebnis gibt der gesamten Mannschaft in jedem Fall einen Motivationsschub.”
Dirk Werner (Startnummer 79): “Ich bin natürlich sehr zufrieden mit meiner Runde. Es ist immer schön, ein Rennen aus der ersten Reihe in Angriff nehmen zu können, noch dazu einen solchen Klassiker wie die 24 Stunden von Spa. Das Auto hat perfekt funktioniert. Nun bereiten wir uns mit viel Optimismus auf den Start am Samstag vor. Das Wetter kann natürlich im Rennen für Turbulenzen sorgen. Aber im Trockenen sind wir definitiv vorne mit dabei.”
Pedro Lamy (Startnummer 78): “Auf meiner schnellen Runde musste ich ein paar langsamere Autos überholen und die Strecke war recht schmutzig. Trotzdem ist es uns gelungen, uns auch in der letzten Session des Tages zu verbessern. Ich ging als einer der ersten Fahrer im dritten Qualifying auf die Strecke und war hoch motiviert. Das Auto hat klasse funktioniert, so dass es dann wirklich noch einmal schneller ging. Es ist wichtig, rasch seinen Rhythmus zu finden, obwohl man nicht so viel Zeit im Auto verbringt. Das ist heute allen Fahrern bei uns sehr gut gelungen.”