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Weiterer Entwurf zu angeblichem Supersportler von BMW

Das Interesse an einem möglichen Supersportler aus dem Hause BMW ist nach wie vor groß, denn viele Fans erwarten ein derartiges Fahrzeug von der Marke. Grund dafür dürften vor allem die Wettbewerber sein, die mit neuen Sportwagen wie dem Audi R8 oder dem Mercedes SLS AMG von sich reden machen, während der Hersteller mit dem sportlichsten Anspruch kein vergleichbares Modell im Angebot hat.

Grundlage für einen Supersportler von BMW – falls er innerhalb der näheren Zukunft kommen sollte – wäre wohl der Ansatz der IAA-Studie BMW Vision EfficientDynamics. Superlative bei den Fahrleistungen stehen also eher im Hintergrund, stattdessen sollte das Fahrzeug mit einer Kombination von souveränen Fahrleistungen und einem im Verhältnis dazu sensationell niedrigen Verbrauch punkten. Im Fall der Studie aus dem Jahr 2009 wurden längsdynamisch die Fahrleistungen des BMW M3 erreicht, das Fahrzeug verbrauchte aber lediglich 3,76 Liter Diesel auf 100 Kilometer.

Der neueste Entwurf zu diesem Thema stammt von der Road and Track und basiert ebenfalls auf dem schon angesprochenen Concept Car. Dessen Design wurde in eine serientauglichere Version umgezeichnet, der Gesamtentwurf bleibt aber sehr nah an der Studie.

Vor wenigen Wochen spekulierte die AutoZeitung ebenfalls über ein entsprechendes Fahrzeug und behauptete, das unter der Haube des Fahrzeugs der V10 Hochdrehzahlmotor aus dem aktuellen BMW M6 zum Einsatz käme – natürlich unterstützt von Elektromotoren, denn anders wären die angestrebten Verbrauchsrekorde nicht zu erreichen.

Wir glauben allerdings, dass zu einem derartigen Ansatz ein aufgeladener Reihensechszylinder wie der N55 am Besten passen würde. Dieser bietet ausreichend Leistung – vor allem in Kombination mit möglichen Elektromotoren – und von Haus aus einen relativ niedrigen Verbrauch.

Trotz aller Euphorie, die das Thema immer wieder auslöst, sei noch einmal betont, dass wir ein entsprechendes Serienfahrzeug momentan für eher unwahrscheinlich halten. Gerüchte über Tests hinter verschlossenen Türen im französischen Miramas halten sich zwar hartnäckig, aber deren Wahrheitsgehalt lässt sich momentan nicht seriös einschätzen. Sollte es hier neue Erkenntnisse geben, werden wir natürlich darüber berichten.

(Bild: Larson für RoadandTrack.com)

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