Stärkste Variante des MINI bleibt auch nach dem Facelift der John Cooper Works, der nach wie vor als Hatchback, Clubman und Cabrio erhältlich sein wird. Genau wie vor dem Facelift bringt es der Vierzylindermotor mit 1,6 Litern Hubraum auf eine maximale Leistung von 211 PS und ermöglicht somit eine souveräne Beschleunigung auf 100 km/h in nur 6,5 Sekunden.
Das maximale Drehmoment des Motors liegt bei 260 Newtonmetern und liegt in einem breiten Bereich zwischen 1.850 und 5.600 U/min an. Bei Vollgas kann für kurze Zeit sogar noch etwas mehr Drehmoment mobilisiert werden, dann liegen durch die Overboost-Funktion kurzzeitig 280 Newtonmeter zwischen 2.000 und 5.1000 U/min an. Die Höchstgeschwindigkeit gibt MINI mit 238 km/h an. Im Gegensatz zum MINI Cooper S ist der Verbrauch allerdings wenig berauschend, denn während der 184 PS starke Cooper S auf einen Normverbrauch von 5,8 Litern kommt, benötigt die 211 PS-Variante 7,1 Liter im Durchschnitt – die massive Überarbeitung der 184 PS-Maschine seit März 2010 hinterlässt vor allem hier ihre Spuren.
Ab dem Facelift kann der John Cooper Works optional mit Dach und Außenspiegeln in Chili Red bestellt werden, womit der Topsportler von MINI sich endlich auch optisch massiv vom Cooper S abheben kann. Das knallige Rot als Kontrastfarbe kann mit den Außenfarben Pepper White, Pure Silver, Midnight Black, British Racing Green und Eclipse Grey kombiniert werden. Auch die 17 Zoll-Leichtmetallräder des JCW im Design Cross Spoke Challenge können künftig ohne Aufpreis in Schwarz bestellt werden.
Auch im Innenraum setzt die Farbe Rot die wichtigen Akzente: Sportsitze, Lenkradkranz, Schalthebel- und Handbremshebelbalg sind dunkel ausgeführt, rote Nähte setzen aber sportliche Akzente. Auch die Interieur-Dekorleisten können in Chili Red bestellt werden und sorgen so für eine unübersehbare Differenzierung zu den langsameren Modellen. Abgerundet wird der individuelle Innenraum durch Ziffernblätter in Anthrazit.
Beim Exterieur fallen zunächst die verchromten Bemsluftkanäle in der Frontschürze ins Auge. Diese Öffnungen sollen für eine bessere Kühlung der vorderen Bremsen sorgen und somit ein schnelles Überhitzen vermeiden. Am Heck sind es vor allem die geänderten Rückleuchten mit LED-Innenleben, die sich von den Modellen vor dem Facelift unterscheiden. Die geänderten Einfassungen für die Nebelschlussleuchten und die in die Heckschürze gerückten Rückfahrscheinwerfer bleiben relativ dezent und dürften nur Kennern auffallen.