Die Leidenschaft des japanische Geschäftsmannes Masakuni Hosobuchi zu BMW begann im Jahr 1981. Momentan befinden sich etwa 60 exklusive BMW in seinem Besitz. Dazu gehören diverse M3 und M5, ein M1, ein 3.0 CSL, ein ALPINA Z1 und viele andere hochkarätige Autos.
Nicht selten kauft der japanische Sammler die BMW direkt von den Messen weg. Deshalb befinden sich in seiner Sammlung – wegen des Linksverkehrs in Japan untypisch – auch Links gelenkte Fahrzeuge. Eines davon möchten wir wegen des Einzigartigkeit vorstellen: einen BMW 750Li E66 von der M GmbH.
Dieser besondere BMW wird von Herrn Hosobuchi im Alltag meist durch seinen Chauffeur bewegt. Der 7er der letzten Generation wurde durch ein paar Veränderungen zu einer Art Werks-M7. So bekam das Einzelstück eine schwarze Lackierung und einen ebenfalls schwarzen Innenraum von BMW Individual. Im Fond finden sich Einzelsitze. Die aus gebürstetem Edelstahl bestehenden Einstiegsleisten tragen den Schriftzug der M GmbH. In die vorderen Kotflügel wurden die Kiemen des M5 auf E60 bzw. E61-Basis integriert.
Als weiteres Highlight kann man die geänderte Abgasanlage mit nun zwei sichtbaren Endrohren und der entsprechend angepassten Heckschürze bezeichnen. An den Leistungsdaten des V8 mit 367 PS aus 4,8 ltr Hubraum hat sich allerdings nichts getan. Alle Maßnahmen stammen direkt von BMW, so dass sich der „Bastelcharakter“ offiziell verbietet. Der Wagen verdient aufgrund der Retuschen von rein optischer Natur natürlich wirklich nicht die Bezeichnung M7, aber zumindest das 750Li by BMW M GmbH. Ein interessanter Aspekt an dem Wagen: Er stammt aufgrund seiner Linkslenkung ursprünglich nicht aus Asien. Wer besaß ihn also vorher?
(Quelle: Focus.de)