Das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring steht unmittelbar bevor und zur Einstimmung gibt es nun die Stimmen der Fahrer von BMW Motorsport vor dem Start des Langstreckenklassikers zwei mal rund um die Uhr. Mit ihren BMW M3 GT2 mit rund 500 PS starkem V8-Triebwerk wollen die acht Piloten nach Möglichkeit ein Wörtchen um den Gesamtsieg mitreden.
Am heutigen frühen Nachmittag wird mit dem zweiten Teil des Zeittrainings das Qualifying beendet, aber die Startposition hat bei einem Langstreckenrennen naturgemäß nicht den größten Einfluss. Beim gestrigen ersten Teil des Zeittrainings zeigte sich die Nordschleife von ihrer unberechenbaren Seite und sorgte mit Nässe und Nebel für ein vorzeitiges Ende der Sitzung. Start des Rennens ist am Samstag um 15:00 Uhr, mit Porsche, Audi und BMW gibt es in diesem Jahr gleich drei ernsthafte Siegkandidaten.
Jörg Müller (Startnummer 25): “Wir wissen, dass wir konkurrenzfähig sind. Ich kann das Rennen kaum erwarten und bin sehr zuversichtlich. Es kommt natürlich vor allem auf die Standfestigkeit der Autos an. Aber in dieser Hinsicht sah es bei uns in der Vorbereitungsphase gut aus. Unsere Performance stimmt auch. Es spricht also nichts dagegen, warum wir hier kein erfolgreiches Wochenende erleben sollten. Aber wir wissen natürlich auch: In einem 24-Stunden-Rennen kann alles passieren.”
Augusto Farfus (Startnummer 25): “Wenn man das Gefühl beschreiben soll, das die Nordschleife in einem Fahrer auslöst, dann gehen einem die Worte aus. Der spezielle Reiz dieser Strecke überragt alles. Man muss dort selbst einmal gefahren sein, um zu begreifen, was der Mythos Nordschleife bedeutet. Ich ein absoluter Fan dieses Kurses. Dort sind die echten Motorsport-Fans zu Hause. Wir werden alles dafür tun, hier ein gutes Ergebnis einzufahren.”
Uwe Alzen (Startnummer 25): “Das Tolle am Nürburgring ist, dass die Fans so nah an die Teams herankommen und es einen engen Austausch zwischen Aktiven und Zuschauern gibt. Ich erinnere mich noch gut an den letzten Auftritt von BMW mit dem Vorgänger unseres BMW M3 GT2 auf der Nordschleife. 2004 und 2005 hat das Team jeweils eine perfekte Leistung gezeigt. Ich hoffe, dass wir das in diesem Jahr genauso hinbekommen.”
Pedro Lamy (Startnummer 25): “Endlich steht das Rennen vor der Tür. Die 24 Stunden auf dem Nürburgring sind eine großartige Veranstaltung, und es macht immer wieder Spaß, hier dabei zu sein. Natürlich möchte ich wieder gewinnen. Die Konkurrenz ist stark. Aber auch wir sind bereit für dieses Rennen. Wenn wir bei der Zuverlässigkeit keine Probleme bekommen, sollten wir in den Kampf um die Spitzenplätze eingreifen können.”
Dirk Werner (Startnummer 26): “Wir haben die Chance, um den Gesamtsieg mitzufahren. Das ist für einen Fahrer bei solch einem Rennen eine spannende Ausgangsposition. Ich freue mich sehr darauf, mit einer derart traditionsreichen Marke wie BMW bei diesem Klassiker antreten zu dürfen. Ich bin sicher, dass wir von den Zuschauern eine Menge Unterstützung erhalten werden.”
Dirk Müller (Startnummer 26): “Im BMW M3 GT2 an den Start zu gehen, macht einfach großen Spaß. Wenn man dann noch auf der Nordschleife bei einem derart traditionsreichen Rennen antritt, schlägt das Herz eines Fahrer höher. Der Kurs ist eine große Herausforderung für das gesamte Team. Der Austausch untereinander muss perfekt passen. Wir stellen uns dieser Herausforderung – und werden hoffentlich für unseren Einsatz belohnt.”
Andy Priaulx (Startnummer 26): “Es ist unheimlich schwierig, sich auf die Nordschleife einzustellen. Es gibt dort so viele Variablen. Eines ist klar: Fehler werden dort viel härter bestraft als auf jeder anderen Strecke. Deshalb muss man im Cockpit immer konzentriert sein. Ich habe mit dem BMW M3 GTR schon auf dem Nürburgring gewonnen und bin nun top-motiviert, auch mit dem BMW M3 GT2 vorne mit dabei zu sein. Das Auto hat das Zeug dazu, an die großen Erfolge von BMW beim 24-Stunden-Rennen anzuknüpfen.”
Dirk Adorf (Startnummer 26): “Ich freue mich extrem auf dieses Rennen. Für mich ist das der absolute Höhepunkt der Saison. Es ist schade, dass das Wetter bisher noch nicht mitspielt. Ich kann mich in die Lage der Fans versetzen, die zum Teil schon seit Tagen an der Strecke sind. Daher hoffe ich, dass sich die Bedingungen noch verbessern. Wir haben eine umfangreiche Vorbereitung absolviert und gehen gut vorbereitet ins Rennen.”