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24h Nürburgring: BMW M3 GT2 auf den Plätzen 8 und 11

Anders als von BMW Motorsport erhofft sieht das Ergebnis des Qualifyings für das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring aus, aber naturgemäß spielt die Startaufstellung bei einem Langstreckenrennen nur eine eingeschränkte Rolle. Andererseits werden im Qualifying erstmals alle Karten auf den Tisch gelegt und man sieht, welche Fahrzeuge tatsächlich wie schnell fahren können. Offensichtlich ist der Audi R8 zumindest unter den Bedingungen vom Freitag das schnellste Fahrzeug gewesen, denn die Ingolstädter Boliden stehen auf den Plätzen 1 bis 4.

Auf der Nordschleife spielt aber auch der Verkehr immer eine große Rolle, weshalb man einzelne Rundenzeiten nicht überbewerten sollte. Hinter den vier Audi R8 konnten sich drei Porsche positionieren, bevor auf Position 8 der BMW M3 GT2 von Jörg Müller, Augusto Farfus, Uwe Alzen und Pedro Lamy auftaucht. Hinter zwei weiteren Porsche 911 konnte sich der zweite M3 GT2 qualifizieren, der im Zeittraining allerdings mit einem Unfall zu kämpfen hatte und somit keine ideale Rundenzeit realisieren konnte. Auf den Positionen 15 und 20 tauchen mit den beiden BMW Z4 GT3 von Schubert Motorsport weitere Fahrzeuge auf, die von BMW Motorsport stammen. Auf keinen Fall sollte man das Ergebnis des Qualifyings überbewerten, denn dafür kann bei einem 24-Stunden-Rennen einfach zu viel passieren.

Charly Lamm (Teammanager): “Nach den Wetterkapriolen gestern ist es zunächst einmal wichtig, dass unsere Autos die Session ohne größere Zwischenfälle beendet haben. Ich hätte mir zwar gewünscht, noch etwas weiter vorn zu stehen. Aber auch von den Startplätzen acht und elf sollten wir morgen angreifen können. Zu Beginn war es noch in einigen Streckenabschnitten feucht, dann konnten wir durchgängig auf Trockenreifen fahren. Die Fahrer haben eine kompakte Vorstellung abgeliefert. Wir sollten für das Rennen gut gerüstet sein.”

Uwe Alzen (Startnummer 25): “Das Auto lag auch heute wieder gut, die Balance hat absolut gestimmt. Von Platz acht können wir uns im Rennen von Beginn in Richtung Spitzengruppe orientieren. Das ist bei einem Langstreckenrennen wichtig. Startet man weiter hinten, hat man es mit langsameren Autos zu tun und verliert in der Startphase Zeit. In diesem Jahr treten hier viele starke Autos an. Deshalb wollen wir uns gleich im vorderen Feld festsetzen.”

Dirk Adorf (Startnummer 26): “Für mich war das eine turbulente Session. In meiner ersten Runde bin ich auf einer Ölspur ausgerutscht. Beim Aufprall in die Leitplanke hat sich die Spurstange verbogen. Ich blieb auch nach der Reparatur im Auto und konnte dann eine gute Rundenzeit fahren. Im letzten Anlauf kurz vor Schluss konnte ich mich noch einmal steigern. Eine Gelbphase auf dem Grand-Prix-Kurs hat etwas Zeit gekostet, dann kommt auf der Nordschleife auch immer noch der Verkehr hinzu. Nun werden wir morgen alles geben, um im Rennen noch weiter nach vorn zu kommen.”

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