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Bau & Entstehung des BMW Concept Gran Coupé

Nachdem es in den letzten Tagen rund um das BMW Concept Gran Coupé wieder ruhiger geworden ist, gibt es nun noch einmal einige Bilder zur Entstehung des Concept Cars. Wie wir bereits während der Auto China 2010 vermeldet haben, handelte es sich bei dem ausgestellten Fahrzeug nicht um ein fahrfertiges Modell, sondern lediglich um ein sogenanntes Clay-Modell, das mit Hilfe eines Folien-Überzugs und realer Leuchteinheiten so nah wie möglich an das Design eines echten Fahrzeugs gebracht wurde. Derartige Modelle dienen übrigens auch dem Vorstand und dem Design-Team dazu, die Fahrzeuge vor Produktionsstart zu betrachten und eventuelle Problemzonen noch rechtzeitig zu erkennen.

Das Design des Fahrzeugs bietet uns einen guten Ausblick auf die neue BMW 6er-Reihe, nicht zuletzt soll auch das viertürige Coupé selbst eines Tages in die Serienproduktion gehen. Das intern F06 genannte BMW 6er Gran Coupé startet allerdings erst nach dem neuen BMW 6er Cabrio F12, das noch in diesem Jahr vorgestellt wird sowie nach Vorstellung des neuen BMW 6er Coupé F13, das 2011 folgen wird.

Das Gran Coupé bietet die Funktionalität einer Limousine mit dem Design eines großen Coupés und stellt somit die BMW-Interpretation eines Fahrzeugs dar, dessen erste Variante wie vor einigen Jahren mit dem Mercedes CLS zu sehen bekamen. Seitdem haben einige Hersteller nachgezogen und ebenfalls viertürige Coupés auf den Markt gebracht, darunter so hervorragende Designs wie den Aston Martin Rapide. Das BMW Gran Coupé ist zehn Zentimeter flacher als ein BMW 7er und noch immer sechs Zentimeter flacher als ein BMW 5er, weshalb es besonders dynamisch und sportlich wirkt.

Die neuen Bilder zeigen uns die Fertigung des Clay Modells. Bei Clay handelt es sich um ein gut formbares Material, das ein wenig an Ton erinnert und bei der BMW Group seit Jahren Verwendung findet. Durch die Dreidimensionalität lässt sich die Wirkung bestimmter Design-Ideen deutlich besser einschätzen, als wenn man diese nur in 2D auf Bildern sehen würde. So können problemlos verschiedene Blickwinkel und Beleuchtungen miteinander verglichen werden. Gegenüber den ebenfalls vorhandenen aufwändigen Computerdarstellungen in höchster Bildqualität bieten die Modelle den Vorteil, dass man besonders interessante Stellen auch berühren kann.

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