Eines der Highlights der American Le Mans Series ist alljährlich das 12 Stunden-Rennen von Sebring und das Ergebnis ist aus Sicht von BMW sehr erfreulich: Nachdem man im Qualifying zunächst die Pole Position und Position 8 erringen konnte, wurde das Pole-Fahrzeug dann wegen eines technischen Problems ans Ende der GT2-Klasse zurückgestuft. Ursache war, dass der Motor nicht nur die Luftmassenbegrenzer Sauerstoff ansaugte, sondern aufgrund einer Undichtigkeit auch bei geschlossenen Begrenzern noch arbeitete. Dabei handelte es sich um einen technischen Defekt, der beim zweiten Fahrzeug und auch bei den im Rennen eingesetzten Fahrzeugen nicht auftrat.
Nachdem man nun also auf den Positionen 7 und 13 stand, waren die Aussichten weniger rosig als erhofft und die insgesamt sechs Piloten hatten harte 12 Stunden vor sich, in denen sie die hohe Geschwindigkeit des BMW M3 ALMS eindrucksvoll unter Beweis stellen konnten.
Den Gesamtsieg konnte sich Peugeot mit seinen LMP1-Rennern sichern, in der Klasse LMP2 war Porsche erfolgreich. Somit kamen die beiden BMW M3 in ihrer Klasse auf die Plätze zwei und drei hinter einem Ferrari, im Gesamtklassement landete man auf den Positionen 7 und 8. Auch mit Blick auf das 24 Stunden Rennen am Nürburgring ist erfreulich, dass beide Fahrzeuge ohne technische Probleme auskamen und natürlich auch eine starke Pace an den Tag legten. Der schnellere von beiden M3 war in Sebring die Startnummer 92 mit Bill Auberlen, Tommy Milner und Dirk Werner, denn sie konnten das Schwesterfahrzeug mit Startnummer 90 und Joey Hand, Dirk Müller und Andy Priaulx in der letzten Runde noch überholen.