Der eine oder andere wird sich noch an unseren Vergleich zwischen BMW Z4 sDrive35i und Porsche Cayman S erinnern und wir haben uns die Gelegenheit damals nicht nehmen lassen, die Performance des Roadsters mit dem BMW M3 Cabrio der Generation E46 zu vergleichen. Das M3 Cabrio ist dafür bekannt, in Folge des höheren Gewichts merklich langsamer als das Coupé unterwegs zu sein und Pressefahrzeuge wie der von uns gefahrene Z4 sind andererseits dafür bekannt, auch mal etwas schneller unterwegs zu sein, insofern ist der Vergleich vielleicht nicht ganz fair.
Dennoch wollen wir euch das Video nicht vorenthalten, an dieser Stelle aber ein paar erklärende und ergänzende Bemerkungen machen, die den Ausgang der Vergleichsfahrt vielleicht besser verständlich machen. Während das M3 Cabrio auf dem Papier 343 PS leistet, bringt es der Z4 “nur” auf 306 PS. Auf einem Rollenprüfstand brachte es das am Video beteiligte M3 Cabrio einige Tage vor unserem Vergleich allerdings “nur” auf 326 PS, es ist also sicherlich nicht das stärkste Exemplar dieser Gattung zu sehen.
Dazu kommt im wahrsten Sinne des Wortes erschwerend hinzu, dass der M3 mit zwei Personen besetzt war (Fahrer plus Kameramann), während im Z4 nur der Fahrer saß. Aus diesem Grund haben wir uns dafür entschieden, dem M3 jeweils das Geben des Startsignals zu überlassen.
Wer schon einmal derartige Vergleiche gefahren ist, weiß, dass man dadurch immer einen gewissen Vorteil genießt und immer etwas eher Vollgas gibt als der Nebenmann. Insofern überrascht es nicht, dass der Z4 am Anfang immer etwas zurückfällt. Das liegt wie gesagt nicht am besseren Ansprechverhalten des M3 Hochdrehzahltriebwerks, sondern vor allem an dem eben beschriebenen Vorteil.
Der mit dem Doppelkupplungsgetriebe ausgestattete Z4 hat im Anschluss aber relativ wenig Mühe, die 4-5 verlorenen Meter wieder gutzumachen und kann im Anschluss recht deutlich davonmarschieren.
Wir bitten, die etwas schlechtere Videoqualität zu entschuldigen und hoffen, dass ihr das Video trotzdem unterhaltsam oder wenigstens interessant findet, auch wenn es wissenschaftlichen Ansprüchen natürlich nicht genügt.