Die BMW Group auf dem Weltklimagipfel in Kopenhagen

Sonstiges | 8.12.2009 von 0

Auf dem derzeit stattfindenden Weltklimagipfel in Kopenhagen ist auch die BMW Group vertreten und präsentiert unter anderem die im Betrieb völlig ohne Schadstoffausstoß auskommenden MINI …

Auf dem derzeit stattfindenden Weltklimagipfel in Kopenhagen ist auch die BMW Group vertreten und präsentiert unter anderem die im Betrieb völlig ohne Schadstoffausstoß auskommenden MINI E und den ‘alten’ BMW Hydrogen 7 mit Wasserstoff-Verbrennungsmotor. Neben BMW präsentieren auch andere Automobilhersteller ihre besonders umweltschonenden Modelle in Kopenhagen und wollen so darauf aufmerksam machen, dass in der Automobilindustrie einige besonders fortschrittliche Technologien kurz vor der Serienreife stehen.

Die BMW Group, die im Jahr 2009 zum fünften Mal in Folge als Branchenführer beim Thema Nachhaltigkeit ausgezeichnet wurde, geht bei ihrem Engagement weit über den üblichen Shuttle-Service hinaus und beteiligt sich auch an zwei Side-Events der Veranstaltung.

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Neben 14 lokal emissionsfreien BMW Hydrogen 7 stellt die BMW Group noch 10 BMW 520d mit extrem niedrigem Verbrauch sowie 10 Sicherheitsfahrzeuge bereit, außerdem stehen drei elektrisch betriebene MINI E im Rahmen des Showcase Programms bereit. Selbstverständlich darf an dieser Stelle der Hinweis nicht fehlen, dass Hydrogen 7 und MINI E nur unter der Bedingung schadstofffrei unterwegs sind, dass die Energie zur Herstellung des Wasserstoffs beziehungsweise zum Laden der Batterie umweltschonend gewonnen wurde.

Neben den Fahrzeugen beteiligt sich BMW aber auch an den Diskussionen rund um das Thema Klimaschutz und wird unter anderem über die umfangreichen Erfahrungen mit der mittlerweile 600 Fahrzeuge umfassenden Flotte von MINI E und den dabei gewonnenen Erkenntnissen berichten.

Ein weiteres Thema wird die CO2-Gesamtbilanz verschiedener Kraftstoffe sein, denn es liegt auf der Hand, dass Wasserstoff und Elektroantriebe zwar ohne lokale Emissionen auskommen, diese aber in der Regel nur verlagert und nicht tatsächlich eliminiert sind. Die Studie CITIES hat die Bilanzen verschiedener Energieträger untersucht und wird in Kopenhagen vorgestellt werden.

Abgerundet wird der Auftritt der BMW Group durch das zusammen mit dem Louisiana Museum of Modern Art initiierten Symposium “Where do we go from here”, bei dem weltweit führende Experten aus den Bereichen Design, Architektur, zeitgenössische Kunst und Technologie über die Zukunft diskutieren sollen. Als BMW-Vertreter ist dabei unter anderem Ulrich Kranz vor Ort, der Leiter von Project i, in dessen Rahmen bekanntlich noch in der ersten Hälfte des kommenden Jahrzehnts Elektrofahrzeuge der BMW Group auf den Markt gebracht werden sollen.

Außerdem wurde noch einmal das Ziel unterstrichen, das sich die BMW Group selbst gesetzt hat: Bis zum Jahr 2020 sollen die CO2-Emissionen der Fahrzeugflotte um mindestens 25% gesenkt werden.

Dr. Norbert Reithofer (Vorsitzender des Vorstands der BMW AG): “Wir unterstützen ein gemeinsames Klimaschutzziel. Dabei müssen die industrialisierten Staaten ihren Beitrag im gleichen Umfang leisten – dies dient nicht zuletzt auch der Vermeidung von Wettbewerbsverzerrung und Verschiebungseffekten. Wir erwarten, dass in Kopenhagen auch Weichen gestellt werden für nachhaltige Mobilität. Ambitionierte Klimaziele für die Staaten müssen dann im nächsten Schritt in konkrete Maßnahmen übersetzt werden. Die Politik muss beispielsweise dafür sorgen, dass der Kauf von Elektroautos gefördert wird, denn sonst wird zum Start die Nachfrage nicht groß genug sein.”

Frank-Peter Arndt (Vorstandsmitglied der BMW AG für Produktion): “Die BMW Group ist das nachhaltigste Automobilunternehmen der Welt. Das hat der renommierte Dow Jones Sustainability Index 2009 zum fünften Mal in Folge bestätigt. Kein anderer Hersteller geht sparsamer mit seinen Ressourcen um. Für uns ist das Ansporn und Verpflichtung zugleich. Wir werden diesen Weg weitergehen – bei unseren Produkten und bei deren Herstellung. Unser Ziel ist es, Nachhaltigkeit zum festen Gestaltungsprinzip aller Prozesse zu machen.”

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