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Plant MINI ein Werk in den USA?

Es ist schon seit einigen Monaten bekannt, dass wir von MINI demnächst noch weitere Modelle zu sehen bekommen werden: Der kleine SUV, der intern R60 genannt wird und wohl als Countryman auf den Markt kommen wird, ist längst bestätigt. Auch die beiden IAA-Studien MINI Coupé und MINI Roadster sollen gebaut werden und könnten unter Umständen schon 2011 bei den Händlern stehen.

Es ist daher nicht überraschend, dass MINI über einen Ausbau seiner Produktionskapazitäten nachdenken muss, denn mit den neuen Modellen werden höchstwahrscheinlich auch höhere Verkaufszahlen einhergehen. Während Coupé und Roadster eher kleine, sehr spezielle Zielgruppen ansprechen, richtet sich der Countryman an eine deutlich größere Kundengruppe.

Während Coupé und Roadster im britischen Oxford gebaut werden sollen, löst der Countryman den noch aktuellen BMW X3 E83 bei Magna in Österreich ab. Wie InsideLine.com berichtet, ist aber auch eine Erweiterung der Produktion in die USA möglich.

Unter Berufung auf Ian Robertson wird berichtet, dass die in Oxford maximal zu produzierenden 250.000 Einheiten jährlich schon bald nicht mehr ausreichen könnten und daher die Produktion in anderen Werken unumgänglich werden würde. Da der größte Einzelmarkt für den MINI die USA sind, erscheint eine Produktion in Nordamerika durchaus denkbar.

Mit einer Produktion in den USA könnte man sich zudem besser gegen die in letzter Zeit häufiger zu beobachtenden Währungsschwankungen absichern. Ob im Rahmen einer solchen Verlagerung das Werk in Spartanburg die nächste Erweiterung erfährt oder ob ein komplett neues Werk gebaut werden soll, ist momentan noch völlig unklar. Sobald es weitere Details gibt, werden wir natürlich darüber berichten.

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