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BMW-Chef Reithofer erwartet Förderung von Elektro-Autos

Die Wirtschaftswoche hat ein interessantes Gespräch mit Vorstandschef Norbert Reithofer geführt, bei demeinige interessante Aussagen gemacht wurden. Wir können davon ausgehen, dass die Forderung nach Fördermitteln für bestimmte Techniken durchaus als Hinweis darauf zu verstehen ist, woran die BMW Group momentan arbeitet und wofür man sich daher Unterstützung erhofft.

Als offiziell bestätigt können wir die Hybrid-Ableger für kleinere Modellreihen betrachten, denn eine Hybrid-Variante des nächsten BMW 3er (F30) wird bereits explizit angesprochen. Dabei soll es sich genau wie beim kommenden Hybrid auf Basis des BMW 5er F10 um einen Vollhybrid handeln, der kurze Distanzen auch rein elektrisch bewältigen kann.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Thema Elektromobilität, wo deutsche Unternehmen auf keinen Fall den Anschluss verpassen dürfen. Für das Jahr 2020 rechnet Reithofer bereits mit einem Marktanteil zwischen 5 und 15 Prozent für rein elektrisch betriebene Fahrzeuge, die von der BMW Group derzeit in Form des MINI E erprobt werden.

Für eine große Nachfrage zum Verkaufsstart solcher Modelle erwartet Reithofer eine staatliche Förderung für Elektroautos, die dann auch ihren Anteil zum Senken des CO2-Ausstoßes leisten können. Auch der Aufbau der benötigten Infrastruktur, also vor allem das “Tankstellen”-Netz sowie einheitliche Stecker und dergleichen, müsse mit staatlichen Mitteln unterstützt werden.

Besonders mit Blick auf die Führungsrolle deutscher Automobilhersteller erhofft sich Reithofer eine Forschungsförderung für die Entwicklung von Elektroautos, denn nur so könne die deutsche Automobilindustrie ihre Vorreiterrolle behalten.

Ansonsten widerspricht Reithofer Prognosen, nach denen die VW-Tochter Audi 2010 der weltweit führende Premiumhersteller werden könnte. Besonders mit Blick auf die anstehende Erneuerung großer Teile der Modellpalette in den kommenden Jahren werde BMW auch im Jahr 2010 der weltweit führende Premiumhersteller bleiben.

Den kompletten Artikel der Wirtschaftswoche kann man hier nachlesen.

(Bild: BMW)

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