Weniger Erfolgreich haben Jörg Müller und Tommy Milner beim zweiten Lauf der Asian Le Mans Series in Okayama abgeschnitten. Nach dem gestrigen Sieg kam man auch heute zunächst gut ins Rennen und lag nach zwei Stunden Rennzeit auf Siegkurs, dann gab es aber größere Probleme beim Boxenstopp und die Konkurrenz konnte vorbeiziehen.
Am Ende reichte es zum fünften Platz, nach dem verkorksten Boxenstopp konnte Dirk Müller mit einer 1:32,136 aber immerhin noch die schnellste Rennrunde im GT2-Feld fahren und damit zeigen, dass der BMW M3 auch beim zweiten Lauf durchaus siegfähig gewesen wäre.
Bobby Rahal (Teamchef): “Natürlich sind wir enttäuscht, denn wir waren erneut in einer guten Position, um das Rennen zu gewinnen. Dann hat jedoch beim Boxenstopp der Starter gestreikt, und unsere Chancen waren dahin. Über den Erfolg gestern sind wir glücklich. Wenn man aber auch im zweiten Lauf so nah am Sieg ist, dann will man es auch schaffen. Ich hoffe, den japanischen Fans hat unser Auftritt hier Spaß gemacht. Für uns war es in jedem Fall eine tolle Erfahrung.”
Dirk Müller: “Eigentlich lief in diesem Rennen alles für uns. Wir hatten an der Spitze die Kontrolle, Tommy hat im Anschluss an meinen Stint wieder gute Arbeit geleistet. Der defekte Starter hat dann alles den Kopf gestellt und uns viele Minuten gekostet. Im letzten Rennabschnitt war ich zwar gut unterwegs und konnte die schnellste Runde fahren. Der Rückstand auf die Vorderleute war jedoch schon zu groß. Insgesamt hat die Reise nach Japan viel Spaß gemacht und war ein schöner Abschluss für unsere erfolgreiche Saison.”
Tommy Milner: “Im Vergleich zu den letzten 20 Minuten des gestrigen Rennens, als ich unter immensem Druck stand und die Führung verteidigte, war mein Stint heute ruhiger. Dank der guten Arbeit unserer Boxencrew konnte ich die Führung übernehmen und fuhr danach einen Vorsprung auf unsere Verfolger heraus. Leider hat das Problem beim zweiten Stopp dann unser Rennen ruiniert. Dank des Sieges von gestern können wir dennoch viel Positives mitnehmen.”