WTCC: BMW will in Okayama Seat-Vorsprung verkleinern

Motorsport | 27.10.2009 von 1

Auch wenn die Ausgangslage für die BMW-Länderteams vor dem vorletzten Lauf zur Tourenwagen-WM WTCC besser sein könnte, hat man die Hoffnung im BMW-Lager natürlich noch …

Auch wenn die Ausgangslage für die BMW-Länderteams vor dem vorletzten Lauf zur Tourenwagen-WM WTCC besser sein könnte, hat man die Hoffnung im BMW-Lager natürlich noch nicht aufgegeben. Im japanischen Okayama soll die Grundlage dafür geschaffen werden, dass es drei Wochen später in Macau mindestens einen Titel für BMW zu feiern gibt.

Bei aktuell 18 Punkten Rückstand für Augusto Farfus als bestplatziertem BMW- Fahrer ist ein starkes Wochenende auch bitter nötig. 21 Punkte Rückstand in der Konstrukteurswertung sind da schon besser aufzuholen, aber ebenfalls eine hohe Last. Im Rahmenprogramm der WTCC wird übrigens auch der BMW M3 GT2 seine Asien-Premiere feiern und an der Asian Le Mans Series teilnehmen.

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Andy Priaulx: “Die Fans in Japan kennen sich bestens im Tourenwagensport aus und sorgen so für eine ganz besondere Atmosphäre. Im vergangenen Jahr hatte ein Fan seinen BMW M3 in den Farben von unserem BMW Team UK lackiert. Das war beeindruckend. Das Wochenende 2008 hat großen Spaß gemacht.”

Jörg Müller: “Zumindest im ersten Rennen hatte ich 2008 in Okayama richtig Spaß. Leider ließen meine Regenreifen nach, so dass ich Rickard Rydell ziehen lassen musste. Aber der Podestplatz war schön. Die Fans ins Japan sind einzigartig. Ich mag die Freundlichkeit der Menschen dort.”

Augusto Farfus: “Die Gastfreundschaft, die uns schon im vergangenen Jahr in Okayama entgegengebracht wurde, war fantastisch. Jetzt kennen die Fans unsere Meisterschaft und sind hoffentlich noch enthusiastischer. Für mich wird das natürlich ein wichtiges Wochenende. Ich habe nichts zu verlieren und werde angreifen.”

Alessandro Zanardi: “Hätte die Rennstrecke nicht so einen rutschigen Belag, dann würde ich sie wahrscheinlich lieben. Ich mag es, spät zu bremsen und mein Auto mit Schwung in die Kurven hineinrollen zu lassen, um es dann mit etwas Untersteuern wieder zu beruhigen. Das funktioniert aber in Okayama nicht sonderlich gut. Dennoch hoffe ich auf ein gutes Ergebnis. Die lange Anreise soll sich schließlich lohnen. Am vergangenen Wochenende habe beim Venedig Marathon meinen ersten Paracycling-Sieg errungen. Es wäre fantastisch, diesen positiven Trend auch in Japan fortsetzen zu können.”

Sergio Hernández: “Okayama wird mir immer im Gedächtnis bleiben, denn dort stand ich 2008 zum ersten Mal in meiner WTCC-Karriere auf dem Podest – und es wird hoffentlich nicht das letzte Mal bleiben. Als Fahrer kann man sich optimal auf die Rennen konzentrieren, denn rund um die Strecke ist buchstäblich nichts, was uns ablenken könnte. Der Kurs ist abwechslungsreich und bietet alle Arten von Kurven.”

Dirk Müller: “Ich freue mich sehr auf unseren Start mit dem BMW M3 GT2 in der Asian Le Mans Series. Uns erwartet in der GT2-Kategorie ein starkes Feld, und es wird ganz sicher kein Durchmarsch. BMW ist in Okayama mit einem echten Großaufgebot vertreten: Ich werde meinen WTCC-Kollegen die Daumen drücken und freue mich auch auf die Youngster in der Formula BMW Pacific. Das wird ein tolles Wochenende.”

Den ersten Lauf am Wochenende gibt es um 5:55 Uhr MEZ zu sehen, der zweite Lauf beginnt 8:05 MEZ.

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