Wiesmann – BMW-Triebwerke in exklusivster Umgebung

Sonstiges | 13.10.2009 von 4

Für all jene, denen ein normaler BMW viel zu gewöhnlich ist und für die selbst Alpina in die Kategorie Massenhersteller fällt und die dennoch nicht …

Für all jene, denen ein normaler BMW viel zu gewöhnlich ist und für die selbst Alpina in die Kategorie Massenhersteller fällt und die dennoch nicht auf feinsten Motorenbau von BMW verzichten wollen, gibt es noch eine kleine aber äußerst feine Adresse im nordrheinwestfälischen Dülmen.

Die dort ansässige Firma der Gebrüder Wiesmann arbeitet seit 1985 daran, automobile Träume Wirklichkeit werden zu lassen. Zu diesem Zweck werden leistungsstarke Motoren der BMW AG oder der BMW M GmbH mit weiteren technischen Leckerbissen kombiniert und dann in eine Außenhaut gesteckt, die einfach nur zeitlos schön ist.

wiesmann-produktion-18

Die Idee dazu kam den Brüdern Martin und Friedhelm bei einem Gang über die Essen Motorshow im Jahr 1985, als beide einfach nicht das richtige Auto für sich finden konnten. Schnell kam die Idee auf, selbst ein Auto auf die Beine zu stellen und schon zur 1987er Auflage der Essen Motorshow waren die Gebrüder Wiesmann mit einem eigenen Stand und einigen vielversprechenden Ideen vor Ort.

Es folgten die ersten acht Bestellungen, bis zur Auslieferung des ersten Fahrzeugs im Jahr 1993 sollte allerdings noch einige Zeit vergehen. Die kleine Manufaktur in Dülmen entwickelte sich langsam und konnte bis zum Jahr 2000 auf 100 verkaufte Wiesmann-Fahrzeuge verweisen. Von da an ging es mit größeren Schritten und einem Ausbau der Modellpalette weiter.

Schon im Herbst 2008 konnte der 1000. Wiesmann seinem Fahrer übergeben werden und dank neuer Modelle wie dem Wiesmann MF5 ist auch weiterhin von einer Steigerung der Verkaufszahlen auszugehen. Dabei legt Wiesmann aber nach wie vor größten Wert auf Individualität und lässt die Kunden aus einer Farbpalette von nicht weniger als 30.000 Lacken auswählen – und wenn man sich hier entschieden hat, darf man sich darüber Gedanken machen, welche der 400 Ledersorten den eigenen Geschmack wohl am Besten trifft.

Ganz ohne Roboter und Montagebänder wird der individuelle Wiesmann dann in rund 350 Arbeitsstunden montiert und stellt am Ende fast immer ein absolutes Unikat dar – tatsächlich identische Wiesmann-Automobile gibt es praktisch nicht.

Dank der Kombination von motorischer Potenz erster Güte mit einem niedrigen Gewicht stellen die Automobile aus Dülmen auch hohe Ansprüche an die Fahrdynamik zufrieden – das Gecko als Wappentier ergibt sich unter derartigen Vorzeichen fast zwangsläufig, denn auch automobilen Träume aus Dülmen kleben förmlich auf der Straße.

Das im Frühjahr 2008 eingeweihte neue Gebäude bietet dann auch gleich von außen eine extravagante und auffällige Reminiszenz an das Wappentier der Manufaktur. Einige Bilder von der Produktion der exklusiven Automobile mit BMW-Antriebsstrang findet ihr in der folgenden Galerie:

(Quelle & Bildmaterial: Wiesmann Presseinformation)

Find us on Facebook

Tipp senden