Der Standort Rosslyn in Südafrika wird auch in der Zukunft eine wichtige Rolle für die BMW Group spielen. Jetzt wurde beschlossen, das dortige Werk für rund 200 Millionen Euro weiter auszubauen und damit fit für die Zukunft zu machen.
Die Produktionskapazität soll damit langfristig von bisher 60.000 Einheiten auf bis zu 87.000 Einheiten jährlich erweitert werden. Das Werk Rosslyn war im Übrigen die erste Produktionsstätte von BMW außerhalb Deutschlands und gibt derzeit etwa 2.500 Mitarbeitern Arbeit. Gebaut werden Modelle der 3er-Reihe für den afrikanischen, asiatischen und amerikanischen Markt.
Da die Wirtschaftskrise auch den Automobilsektor in Südafrika schwer getroffen hat, kommt die Investition von BMW zu einem wichtigen Zeitpunkt und wird als Vertrauensbeweis in den Standort gewertet.
Auch die nächste Generation der 3er-Reihe wird demnach unter anderem in Südafrika gebaut – gewissermaßen gegen den Trend. So hat sich Volkswagen nach Informationen des Handelsblatt dagegen entschieden, den Golf VI wie seine Vorgänger auch in Südafrika zu bauen.
(Bild: BMW)