Kommt der Elektro-BMW von Project i schon 2012?

BMW i | 28.06.2009 von 0

Bisher war im Zusammenhang mit Project i stets davon die Rede, dass erste Produkte aus diesem Projekt in der ersten Hälfte des nächsten Jahrzehnts zu …

Bisher war im Zusammenhang mit Project i stets davon die Rede, dass erste Produkte aus diesem Projekt in der ersten Hälfte des nächsten Jahrzehnts zu erwarten seien.

Nun schließt eine solche Äußerung logischerweise jeden Tag zwischen dem 1. 1. 2010 und dem 1. 1. 2015 ein, aber üblicherweise rechnet man bei derartigen Ankündigungen dann doch eher mit einer Premiere im Jahr 2014.

BMW-Chef Norbert Reithofer hat nun aber im Gespräch mit CarAndDriver geäußert, dass wir schon im Jahr 2012 mit einem Elektro-Auto der BMW Group rechnen können – und damit doch ein gutes Stück eher, als wir bisher dachten.

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Verantwortlich dafür ist wenn man so will der US-Bundesstaat Kalifornien, der von allen Herstellern ab einer gewissen Größe (gemessen an den Verkaufszahlen) ein sogenanntes Zero Emission Vehicle verlangt.

Ein solches Fahrzeug völlig ohne Schadstoff-Ausstoß lässt sich natürlich nicht mit einem Verbrennungsmotor darstellen.

Bisher sind wir davon ausgegangen, dass für diese Verpflichtung der MINI E ausreichend ist. Scheinbar will man neben dem MINI E aber ein weiteres Zero Emission Vehicle anbieten.

Dieses wird unter dem Label Project i entwickelt und offenbar eine völlig eigenständige Karosserieform erhalten. Dabei wird sich das neue Fahrzeug größenmäßig zwischen BMW 1er und dem MINI Hatchback bewegen.

Wir erwarten eine Hatchback-Form mit zwei Türen plus Heckklappe, vier Sitzplätzen und einem vergleichbaren Platzangebot wie im MINI Clubman. Für Stadtfahrten und normale Einkäufe wäre damit genügend Platz vorhanden.

Technisch können wir jedenfalls ähnliche Technik wie im MINI E erwarten, allerdings natürlich in einer fortgeschritteneren Variante als heutzutage.

So wird eine Reichweite von 100 Meilen, also rund 160 Kilometern, angepeilt. Damit wäre das Ergebnis von Project i für die meisten Menschen perfekt für den täglichen Weg zur Arbeit und zurück gerüstet.

Vor allem für Großstädte mit relativ kurzen Distanzen macht ein Elektroauto durchaus Sinn, weil man damit einerseits die individuelle Mobilität erhalten und andererseits die Luft sauber halten kann.

Nach unseren Informationen wird das Fahrzeug nicht unter einer neuen Marke auf den Markt kommen, sondern wohl als MINI vermarktet werden.

Der Name des Fahrzeugs könnte sich dann aus den Bestandteilen Project i und MINI zusammensetzen und beispielsweise MINI-i, MINi, MINIi oder dergleichen lauten.

Für andere Märkte als den amerikanischen erscheinen auch hocheffiziente Verbrennungsmotoren nicht ausgeschlossen. So sind beispielsweise in China durchaus auch Varianten mit Benzin- oder Dieselantrieb denkbar.

Damit entfällt zwar der Vorteil der Schadstofffreiheit, man erhält aber noch immer ein praktisches Stadtauto mit hoher Reichweite und niedrigem Verbrauch.

(Quelle: CarAndDriver.com)

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