Mit gemischten Gefühlen wird man bei BMW die nordamerikanischen Verkaufszahlen des Wonnemonats Mai betrachten.
So hat man zwar mit 22.993 Fahrzeugen 27,7% weniger als im Vorjahresmonat verkauft und damit über ein Viertel eingebüßt, aber man kann diese Zahl auch positiv betrachten.
Vergleicht man sie nämlich mit den bisherigen Zahlen des Jahres, so sind diese 27,7% noch immer der kleine Rückgang gegenüber einem Vorjahresmonat.
Von den 22.993 Einheiten gehen 18.383 auf das Konto BMW, was einem Minus von 28% entspricht. Mit 27% fällt das Minus bei MINI etwas geringer aus, das entspricht einem Absatz von 4.610 Stück.
Betrachtet man das bisherige Jahr insgesamt, muss BMW einen Rückgang um 29% auf 93.599 Einheiten verkraften und wird die 100.000er-Marke demnach erst im Juni überschreiten.
Die Premium-Konkurrenz hat es dabei ähnlich hart getroffen wie BMW selbst. Mercedes-Benz verkaufte inklusive Smart 16.303 Einheiten, was einem Rückgang um rund ein Drittel entspricht. Smart steuerte 1.169 Verkäufe zu diesem Ergebnis bei.
Auch Porsche musste mit 29% ein kräftiges Minus verkraften, hat aber mit 2.140 Einheiten ebenfalls den besten Monat des Jahres erlebt.
Am wenigsten gelitten hat wieder einmal die VW-Tochter Audi, die nur ein Minus von rund 12% verkraften musste. Von den reinen Stückzahlen her liegt man mit 7.503 Einheiten aber noch immer weit hinter Daimler und BMW.
Ein Extra-Lob geht an dieser Stelle noch an den Redakteur des Handelsblattes, demzufolge der BMW Z3 in Spartanburg gebaut werde. Auch wenn der Z3 noch nicht alt aussieht, hat sich daran doch vor kurzem etwas geändert…
(Quelle: Handelsblatt / Finanznachrichten.de)