Wie erwartet musste die BMW Group bei der heutigen Bilanzpressekonferenz rote Zahlen für das erste Quartal vermelden. Allerdings fiel der Verlust mit 152 Millionen Euro geringer als befürchtet aus, was zu einem steigenden Aktienkurs geführt hat.
Weltweit wurden in den ersten drei Monaten des Jahres 277.264 Fahrzeuge verkauft. Das entspricht einem Rückgang von 21,2% gegenüber dem Vorjahreszeitraum, was angesichts der derzeitigen Situation auf dem Automobilmarkt noch erträglich ist.
Von den 277.264 Fahrzeugen entfallen 233.498 auf die Marke BMW, 43.592 auf die Marke MINI und 174 auf die Luxus-Marke Rolls Royce. Das stärkste Minus hat dabei MINI mit 24,9% zu verkraften, BMW ging um 20,5% zurück, Rolls Royce lediglich um 4,9%.
Im weltweiten Premiumsegment hat BMW einen Anteil von 20,7% und ist damit laut eigener Pressemitteilung erfolgreichster Premiumhersteller. Allerdings ist nicht ganz klar, welche Marken BMW hierzu zählt.
BMW Motorrad konnte mit 17.232 Einheiten rund 18% weniger absetzen als im Vorjahreszeitraum. Hier erhofft man sich positive Impulse von neuen Modellen, die im Sommer auf den Markt kommen.
In den ersten drei Monaten sind 929 Mitarbeiter ausgeschieden, teilweise durch natürliche Fluktuation, teilweise durch Aufhebungsverträge. Frei gewordene Stellen wurden in der Regel nicht neu besetzt.
Zum Ende des ersten Quartals waren weltweit 99.112 Menschen bei BMW angestellt, was gegenüber dem Vorjahreszeitpunkt einem Rückgang um 7,3% entspricht. Damals wurden noch 106.887 Menschen beschäftigt.
(Quelle: BMW Pressemitteilung)