Welchen Einfluss das Fahrzeuggewicht in der Tourenwagen-WM hat, konnte man heute besonders deutlich bei den beiden WTCC-Läufen in Marrakesch sehen.
Beide wurden von Chevrolet gewonnen, deren beste Platzierung in den vorangegangenen Runden in Brasilien und Mexiko ein achter Platz von Nicola Larini war. Heute nun konnte man beide Läufe für sich entscheiden, nachdem man insgesamt 60 Kilogramm leichter als die Konkurrenz gemacht worden war.
Für BMW gab es mal wieder nichts zu lachen. Im ersten Lauf war Jörg Müller auf Platz acht bester BMW-Pilot. Von der umgekehrten Startreihenfolge der Top-Acht in Lauf zwei konnte er insofern profitieren, dass es immerhin für den vierten Platz reichte.
Auf den Plätzen sechs und acht gab es immerhin zwei weitere BMWs in den Punkten, wobei der Privatfahrer Franz Engstler auf Platz acht besonders hervorhebenswert ist.
Insgesamt war aber auch dieses dritte WTCC-Wochenende aus BMW-Sicht eines zum Vergessen. Wir dürfen gespannt sein, ob man wenigstens in zwei Wochen im französischen Pau an der Spitze mitfahren kann. In Anbetracht der bisherigen Kräfteverhältnisse scheint das aber eher unwahrscheinlich.