Die Tourenwagen-Weltmeisterschaft WTCC startet an diesem Wochenende erstmals auf dem afrikanischen Kontinent, aber die Ergebnisse aus Marrakesch sind auch nicht besser als die vom Saisonstart in Südamerika.
Die vor dem dritten Rennwochenende geänderte Gewichts-Regelung hat vor allem Chevrolet genützt, die nun plötzlich an der Spitze mitfahren können – kein Wunder bei einem Minder-Gewicht von 60 Kilogramm gegenüber Seat und BMW.
Zwischen BMW und Seat gab es hingegen wenig Veränderungen, nach wie vor fährt selbst der langsamste Werks-Seat schneller als der schnellste Werks-BMW.
Unter diesen Voraussetzungen sind die Plätze 8 und 9 für Franz Engstler im privaten BMW und Jörg Müller schwereren Werks-BMW durchaus akzeptabel, wenn sie auch keineswegs dem Anspruch von BMW genügen können.
Auch mit Blick auf die harte Gangart der Konkurrenz, die mit lächerlichen Strafen kaum geahndet wird, wären selbst wenige Punkte aus den morgigen Rennen schon eine Überraschung.