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Am Wochenende beginnt die neue Formel 1-Saison!

Natürlich wird es den meisten bewusst sein, aber damit es keiner aus Versehen verpasst sei auch an dieser Stelle noch einmal daran erinnert, dass die 2009er Saison quasi heute Nacht mit dem ersten Freien Training beginnt.

Das BMW Sauber F1 Team gehört scheinbar zur Spitzengruppe, allerdings wirkte diese bei den Testfahrten extrem eng. Vorneweg fährt das Ex-Honda-Team Brawn GP, gegen deren Regelinterpretation allerdings offen vorgegangen wird.

Dahinter folgt eine Gruppe von Autos, die sehr dicht beieinander liegen: Ferrari, Renault, Red Bull, Toyota und eben BMW. Toro Rosso setzt ebenfalls auf Red Bull-Technik, könnte also auch vorne mitfahren. Williams, McLaren und Force India scheinen aktuell nicht ganz bei der Musik zu sein.

Klarheit wird uns spätestens das Qualifying am Samstag liefern (beginnt 7 Uhr früh nach unserer Zeit) – allerdings ist es durchaus möglich, dass die Resultate des Rennens in Australien sowie des Rennens in Malaysia eine Woche später nur unter Vorbehalt gelten.

Denn die Regelinterpretation von Brawn, Toyota und Williams ist den anderen Teams nicht geheuer. Dort besteht man auf einer eindeutigen Klärung, welche Interpretation nun richtig ist, denn der bei diesen Teams verbaute größere Diffusor könne einen Vorteil von bis zu fünf Zehntelsekunden pro Runde generieren – in der schnellen Welt der Formel 1 sind das Welten.

Es wird nach diesem Wochenende also mit hoher Wahrscheinlichkeit kein endgültiges Ergebnis feststehen. Das könnte nur passieren, wenn die betroffenen drei Teams ihre Diffusoren anpassen und so einem Protest aus dem Weg gehen.

So oder so wird es spannend sein zu sehen, wer wo steht und ob das Überholen tatsächlich einfacher geworden ist. Neben der einfachereren Aerodynamik soll hierzu vor allem das Energierückgewinnungssystem KERS beitragen.

Bei BMW hat man sich entschieden, nur den leichteren Nick Heidfeld mit KERS an den Start gehen zu lassen, beim rund 10 Kilogramm schweren Robert Kubica wären die Kompromisse hinsichtlich der Gewichtsverteilung zu groß, sodass man unterm Strich keinen Vorteil durch KERS haben würde.

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