Interessante Neuigkeiten aus den USA, die aber noch mit Vorsicht zu genießen sind: Angeblich haben die Gespräche zwischen BMW und Fiat nun doch ein Ergebnis, über das schon seit langem spekuliert wurde.
Nach Bekanntwerden der Kooperation zwischen Fiat und Chrysler wurden allerdings Gerüchte laut, dass die Gespräche zwischen BMW und Fiat gescheitert seien.
Auch wenn es noch keine deutschen Medienberichte dazu gibt, sind sich die Jungs von MotorAuthority nun aber offenbar sicher, dass BMW in Zukunft Fahrzeuge der Fiat-Tochter Alfa Romeo über seine US-Händler anbieten wird.
Den Anfang soll dabei offenbar der Alfa Romeo MiTo machen. Die Marke Alfa Romeo verkauft seit vielen Jahren keine Fahrzeuge mehr in den USA und hat dementsprechend auch kein Vertriebsnetz. Die Partnerschaft mit BMW ändert diesen Status natürlich schlagartig.
Sicherlich wird man sich auch bei BMW die Frage gestellt haben, die jedem bei dieser Nachricht sofort durch den Kopf schießt: Nimmt man sich damit nicht selbst Kunden weg?
Es kann ja kaum im Interesse von BMW liegen, dass sich potentielle Kunden im BMW-Autohaus gegen einen BMW 3er und für einen Alfa Romeo 159 entscheiden – aber wie will man diese Möglichkeit ausschließen?
Offenbar hat man eine Lösung gefunden, die für beide Seiten attraktiv ist. Zumindest einige Details der Vereinbarung wird man sicherlich in den nächsten Tagen erfahren, ich bin bereits sehr gespannt, was BMW dazu veranlasst hat.
Nicht ganz unwahrscheinlich ist eine Kooperation mit Fiat auf einem anderen Gebiet, so wurde beispielsweise immer mal wieder über eine mögliche gemeinsame Plattform für MINI und Fiat spekuliert. Auch ein gemeinsamer Teile-Einkauf ist denkbar, sodass sich die Entscheidung insgesamt durchaus rechnen könnte.
Zunächst müssen wir aber wohl eine offizielle Stellungnahme der Unternehmen abwarten, die es laut MotorAuthority bereits gibt…