Heute ist offenbar 5er-Tag bei uns, denn nach den vermeintlichen (!) Interieur-Bildern und dem neuen Entwurf von JonSibal.com gibt es schon wieder Berichtenswertes vom BMW 5er F10.
Denn auch die Engländer von AutoCar.co.uk haben mal wieder interessante Neuigkeiten für uns. Der 5er F1o wird nämlich, wie inzwischen auch EnI von GermanCarZone bestätigt hat, nicht mehr mit einem Aluminium-Vorderbau ausgestattet sein.
Die Erfahrungen mit dem E60 haben offenbar gezeigt, dass diese Konstruktionsweise zwar einerseits gut für Gewichtsverteilung und Gesamtgewicht ist, aber andererseits mit großen Schwierigkeiten beim Bau und bei Reparaturen nach Unfällen verbunden ist.
Beim 5er E60 sah das noch folgendermaßen aus (blau: Aluminium):
Trotzdem beruhigt EnI, dass der BMW 5er kein Schwergewicht werden wird und beispielsweise leichter als die Konkurrenz in Form des Audi A6 sein wird.
An anderen Stellen werden nämlich durchaus gewichtsreduzierende Materialien wie Kunststoffe, Aluminium und Magnesium verwendet, nur eben nicht beim Fahrzeugrahmen.
Außerdem sei auch dieses Stahlgerüst nur marginal schwerer als ein Aluminium-Modell, weil der Stahl dank spezieller Formgebung und Verhärtung sehr dünn sein kann. Dennoch werden bessere Steifigkeitswerte als beim aktuellen Modell E60 erreicht.
Es wäre in der Tat wünschenswert, wenn es BMW gelingen würde, das Gewicht des BMW 5er F10 signifikant niedriger als beim aktuellen E60 zu gestalten. Aber, und das muss an dieser Stelle erwähnt werden, auch der E60 ist schon relativ leicht.
Eine Gewichtsersparnis wie beim BMW 7er, wo der F01 je nach Ausstattung rund 50 Kilogramm leichter als der E65 ist, wäre also durchaus ein Fortschritt. Im Übrigen verwendet auch der F01 einen ähnlichen Stahlrahmen wie der neue F10.
Eine signifikante Größenzunahme erwarten wir nicht, sodass der Einsatz leichterer Materialien das Gesamtgewicht tatsächlich nach unten drücken müsste.
Ich bin jedenfalls schon auf erste Gewichtsangaben zum F10 gespannt, schließlich profitiert von einem niedrigen Gewicht nicht nur der Spritverbrauch, sondern auch die Fahrdynamik.