Am Rande des Genfer Automobilsalons hat das britische Car Magazine ein Interview mit dem Leiter von project i, Dr. Ulrich Kranz, geführt und nun auch online gestellt.
Kranz legt dabei großen Wert darauf, dass die Produkte, die eines Tages aus project i resultieren werden, keine Konkurrenten für den Tata Nano sein werden.
Stattdessen sollen auch diese Fahrzeuge, wie alle Produkte der BMW Group, dem Premium-Anspruch der Marke gerecht werden. Entsprechende Preise dürfen wir dann wohl auch erwarten.
Auch bezüglich dessen, was wir uns unter den Ergebnissen von project i vorstellen können, gibt es Neuigkeiten. Wie schon einmal vor längerer Zeit wird auch dieses mal gesagt, dass es um Fahrzeuge mit zwei, drei und vier Rädern geht.
Während man sich Zweiräder im Stile der BMW C1 sowie vierrädrige Fahrzeuge wie den Smart oder den Toyota iQ durchaus vorstellen kann, klingen Dreiräder zunächst sehr unkonventionell.
Mit den unterschiedlichen Fahrzeugkonzepten sollen die Bedürfnisse vieler Bewohner von Megacities wie London, New York oder Tokyo abgedeckt werden.
Die Produktion soll zunächst bei BMW stattfinden, später aber möglichst nah an die Hauptmärkte für die jeweiligen Fahrzeuge verlegt werden.
Ob die entsprechenden Fahrzeuge als BMW oder unter einer neuen Marke verkauft werden, steht laut Kranz noch nicht fest.
Feststehen soll allerdings, dass auch die project i-Fahrzeuge die BMW-typische Fahrdynamik an den Tag legen werden. Auf diesem Gebiet will man offenbar trotz aller Bestrebungen zum minimalen Verbrauch keine Kompromisse eingehen – ähnlich wie bei der Finanzierung der Forschungsarbeit auf diesem Gebiet.