Über das Minus von rund 24% gegenüber dem Vorjahr hatten wir zwar schon vor einigen Tagen aus Genf berichtet, nun gibt es aber noch eininige detaillierte Ergänzungen dazu.
Während der Markt in den ‘reifen’ Märkten einbrach, konnten aus aufstrebenden Ländern zum Teil sehr erfreuliche Zahlen verkündet werden.
So konnte man sich in China von 4.432 auf 4.880 Einheiten steigern, was ein Plus von über zehn Prozent bedeutet. In Russland konnte man sich sogar um mehr als 20% auf 1.563 Fahrzeuge steigern.
Prozentual noch eindrucksvoller ist das Ergebnis aus Brasilien, wenn auch die absoluten Stückzahlen noch nicht besonders hoch sind: 300 Einheiten entsprechen gegenüber den 215 Einheiten aus dem Vorjahreszeitraum einer Steigerung um fast 40%.
Diese Einzeldaten ändern freilich nichts daran, dass insgesamt ein Rückgang von 24,4% zu beklagen ist. Insgesamt konnten 80.453 Fahrzeuge der Marken BMW, MINI und Rolls Royce abgesetzt werden.
Konkurrent Mercedes liefert ähnliche Zahlen, das Minus beträgt dort 25%. Insgesamt wurden 72.200 Fahrzeuge der Marken Mercedes-Benz, Smart, Maybach und AMG ausgeliefert.
Die VW-Tochter Audi, die angekündigt hat, BMW und Mercedes in Europa bis 2010 und schließlich bis 2015 auch weltweit überholt zu haben, hat leicht aufgeholt. Bei der morgigen Bilanzpressekonferenz werden genaue Zahlen bekannt werden, bisher ist von 11% weniger als im Vorjahreszeitraum die Rede.
BMW-Vertriebschef Ian Robertson hat die Marschroute für den Rest des Jahres bereits ausgegeben:
Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen will die BMW Group auch 2009 der weltweit führende Anbieter von Premiumautomobilen bleiben, und nach den ersten zwei Monaten des Jahres sind wir hier auf einem guten Weg.