Wie die britische Zeitschrift Autocar.co.uk unter Berufung auf Dr. Jörg Dräger berichtet, will BMW zukünftig die heißen Abgase zur Verbrauchreduzierung nutzen. Bisher ging hier relativ viel Energie völlig ungenutzt verloren.
Die hierfür genutzte Technik basiert auf einem speziellen radioaktiven Material, dass bei Wärmezufuhr elektrische Energie erzeugt. Ursprünglich wurde das Material für die Raumfahrt entwickelt, in rund fünf Jahren soll es aber auch in Autos zum Einsatz kommen.
Da es um elektrische Energie geht, bieten sich natürlich besonders künftige Hybrid-Fahrzeuge mit leistungsfähigen Akkus und Elektromotoren an, um diese Energie zu nutzen.
Insgesamt erhofft man sich durch den Einsatz dieser Technik eine Verbrauchsreduzierung von rund fünf Prozent. Nicht viel auf den ersten Blick, aber eben doch ein weiterer Baustein für Efficient Dynamics.
Höchstwahrscheinlich wird man diese Technik, die zumindest zu Beginn nicht direkt billig sein wird, aber nicht in allen Autos einsetzen, sondern zunächst besonders verbrauchsarme Modelle wie die von Project i damit ausstatten.
Inwiefern die Radioaktivität des Materials eine Rolle spielt und beachtet werden muss, vermag ich absolut nicht einzuschätzen. Ich gehe aber davon aus, dass man sich hierüber bei BMW bereits Gedanken gemacht hat und eventuelle Probleme im Blick hat.