Laut einem Bericht des Handelsblatts sind die Gespräche über eine Kooperation zwischen BMW und dem italienischen FIAT-Konzern endgültig gescheitert.
Bei der Kooperation sollte es vor allem um eine Zusammenarbeit der beiden Tochterfirmen MINI und Alfa Romeo gehen. So war unter anderem der Vertrieb von Alfa Romeo im amerikanischen MINI-Händlernetz im Gespräch.
Durch die FIAT-Kooperation mit dem US-Hersteller Chrysler hat sich dieses Anliegen aber offenbar zerschlagen. Höchstens eine Kooperation über den Einkauf nicht sichtbarer Teile sei noch möglich. Eine ähnliche Kooperation existiert bereits zwischen BMW und Mercedes.
Der vom Handelsblatt zitierte Automobilexperte Ellinghorst sieht weiterhin die Notwendigkeit für BMW, sich um einen Partner zu bemühen. Nur so könnten die Stückzahlen signifikant erhöht und damit die Herstellungskosten gedrückt werden. Als Kandidaten hierfür seien nur noch Mercedes und die französische PSA-Gruppe im Spiel, um die es zuletzt auch derartige Gerüchte gegeben hatte.
Update: Offiziell laufen die Gespräche zwischen BMW und FIAT auch weiterhin. Allerdings ist unklar, ob es dabei um die ursprünglich angedachte Kooperation geht oder nur um die vom Handelsblatt vermutete Partnerschaft beim Einkauf von nicht sichtbaren Teilen. <FAZ.net>
Update 2: Auch Reuters berichtet unter Berufung auf Firmensprecher von anhaltenden Gesprächen…