Besser als erwartet ist das Ergebnis der BMW Group im Gesamtjahr 2008 ausgefallen. Trotz eines Umsatzrückgangs von rund fünf Prozent, der im Wesentlichen dem Absatzrückgang entspricht, hat das Unternehmen ein “deutlich positives Konzernergebnis” erreicht.
Im Gegensatz zu anderen Herstellern schreibt BMW also weiterhin schwarze Zahlen, was zumindest an der Börse als sehr positiv aufgenommen und mit einem positiven Effekt auf den Aktienkurs honoriert wurde.
Probleme bereitete vor allem das Kerngeschäft, denn der Verkauf von Automobilen konnte aufgrund des schlechten vierten Quartals “nur” Einnahem im Wert von 48,8 Mrd. Euro verbuchen, was gegenüber dem Vorjahr einem Minus von 9,4% entspricht. Die Motorradsparte blieb annähernd konstant bei 1,23 Mrd. Euro Einnahmen.
Sehr positiv hat sich hingegen die Sparte Finanzdienstleistungen entwickelt. Hier konnte mit Einnahmen von 15,7 Mrd. Euro ein deutliches Plus von 12,8% erzielt werden. Dadurch konnten die Rückgänge der Automobilsparte zumindest teilweise kompensiert werden.
Die komplette Bilanz soll am 18. März vorgelegt werden, dann wie angekündigt mit einem “deutlich positiven Ergebnis”.