Der Gesamtmarkt in den USA befindet sich auch einem 27-Jahres-Tief. Ähnlich wie auf den europäischen Märkten ist von der generellen Schwäche natürlich auch BMW betroffen.
Auf dem wichtigsten Einzelmarkt der BMW Group musste BMW ein Minus 15,5% verkraften. Verglichen mit den anderen deutschen Premiummarken steht man damit aber noch relativ gut da.
Der Ingolstädter Hersteller Audi, der auf dem europäischen Markt vergleichsweise geringe Verluste erlitten hatte, büßte in den USA 26,4% ein. Bei Mercedes betrug der Rückgang gar 35%.
Besonders hart wurden allerdings die US-Hersteller getroffen, die auf ihrem Heimatmarkt zwischen 40% (Ford) 55% (Chrysler) verloren haben. Auch die 49% von General Motors sind besorgniserregend. Bei diesen Verkaufszahlen stellt man sich automatisch die Frage, wie lange die Staatsgelder den Big Three noch helfen können – und ob sie sich letztlich nur als lebensverlängernde Maßnahme erweisen, allerdings nicht als lebensrettende.