Schwacher Januar für BMW auf den europäischen Märkten

News | 3.02.2009 von 1

Das neue Jahr hat für BMW wenig vielversprechend begonnen. In praktisch allen europäischen Märkten mussten drastische Absatzrückgänge in Kauf genommen werden, während die Premium-Konkurrenz in …

Das neue Jahr hat für BMW wenig vielversprechend begonnen. In praktisch allen europäischen Märkten mussten drastische Absatzrückgänge in Kauf genommen werden, während die Premium-Konkurrenz in der Regel weniger litt oder sogar zulegen konnte.

Wie Handelsblatt.at berichtet, brach zum Beispiel der italienische Markt um fast ein Drittel ein. Während BMW mit -25,6% zwar weniger als der Gesamtmarkt schrumpfte, konnte Audi sogar um 10% zulegen und sich mit deutlichem Abstand an die Spitze der drei deutschen Premiummarken setzen.

Auch in Spanien konnte Audi als einziger Premiumhersteller ein moderates Minus von 6,8% verbuchen. Der bisherige Spitzenreiter BMW hingegen brach um beängstigende 74,1% ein und wurde auch noch von Mercedes (-40,8%) überholt.

Ein ähnliches Bild ist auch in Frankreich zu sehen. BMW liegt auch hier auf Rang drei der Premiummarken, hinter Spitzenreiter Audi (+31%) und Mercedes (+9,5%).

Update: Die Zahlen für Deutschland sind nun verfügbar. BMW büßte demnach rund 17% ein, Mercedes fiel um 30%. Wettbewerber Audi musste auch in Deutschland nur einen Rückgang von 1,1% in Kauf nehmen. Damit bestätigt sich das Bild, dass Audi im Januar mit Abstand am Wenigsten unter dem Rückgang der Märkte litt. Ob hierfür besondere Kaufanreize, Flottenverkäufe, Mitarbeiterkonditionen oder dergleichen verantwortlich sind, kann ich im Moment nicht sagen.

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