Während die FAZ unter Berufung auf einen BMW-Sprecher berichtet, dass es bei den Gesprächen in Paris nicht um eine intensivere Kooperation gehe, gibt es mittlerweile auch andere Aussagen.
So wird bei net-tribune.de geschrieben, dass es um eine Vertiefung der Kooperation auf dem Gebiet der Elektroantriebe und Zukunftstechnologien gehen soll. Neben Peugeot sei auch Präsident Sarkozy an einer “echten Partnerschaft” interessiert.
Experten hatten bereits vor einiger Zeit angekündigt, dass der Absatzrückgang im Zuge der Finanzkrise zu mehr Kooperationen und Allianzen führen wird. Die Kooperation zwischen Fiat und Chrysler könnte ein erstes Anzeichen dafür sein.
Auch die Gespräche bezüglich einer Kooperation zwischen BMW und Fiat laufen laut dem von der FAZ zitierten BMW-Sprecher noch immer, Ergebnisse seien aber noch nicht zu verkünden.
Das grundlegend verschiedene technische Layout zwischen den PSA-Fahrzeugen mit Frontantrieb und den BMW-typischen Hecktrieblern macht eine Kooperation über die beretis bestehende hinaus, die sich auf die Motoren für den ebenfalls mit Frontantrieb ausgestatteten MINI beschränkt, technisch anspruchsvoll.
Allerdings bieten die Hybrid-Technologie und weitere energiesparende Maßnahmen ein weites Feld an Möglichkeiten, die zumindest teilweise unabhängig von Motorlage und Antriebsachse sind.
Es bleibt abzuwarten, ob BMW bereit ist, einzelne Komponenten des Pakets Efficient Dynamics an Wettbewerber zu veräußern. Betrachtet man das Verhältnis von Spritverbrauch zu gebotener Fahrleistung bietet BMW derzeit eine konkurrenzlos breite Modellpalette mit weit unterdurchschnittlichem Verbrauch.
Von einzelnen Sparmodellen der Wettbewerber abgesehen, bietet BMW in fast allen Segmenten das beste Verhältnis von Leistung und EU-Normverbrauch.