Bei der Online-Ausgab der Frankfurter Allgemeinen Zeitung findet sich derzeit ein interessantes Interview mit BMW-Vorstandsmitglied Harald Krüger. Mit Bezug auf die derzeit nur für Februar und März beschlossene Kurzarbeit in einigen deutschen Werken deutet er an, dass man durchaus Hoffnung hat, die Maß- nahmen nicht auf den April und weitere Monate ausweiten zu müssen. Gründe für die Hoffnung sind einerseits die Einführung des in Regensburg gebauten BMW Z4 Roadster sowie die Einführung des neuen BMW 7er in den wichtigen Märkten in Nordamerika und China.
Den Vorwurf, BMW lasse die Kurzarbeit teilweise vom Steuerzahler mitfinan- zieren, weißt Krüger zurück. BMW habe schließlich auch jahrzehntelang über- durchschnittlich viel in die entsprechenden Kassen eingezahlt und habe daher nun auch jedes Recht, auf die entsprechenden Mittel zuzugreifen.
Bleibt es bei der Kurzarbeit in Februar und März, würden etwa 38.000 Autos weniger als bei voller Produktion gebaut werden. Von der Abwrackprämie für Altfahrzeuge erhofft man sich hingegen keine großen Impulse für den Absatz von BMW-Fahrzeugen. Ein betriebsbedingter Abbau von Arbeitsplätzen wird von Krüger für das laufende Jahr ausgeschlossen.
Das gesamte Interview, in dem auch noch weitere Themen angesprochen werden, kann man hier nachlesen.