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Übersicht: Die Kosten aktueller BMWs nach der Steuerreform

Auch wenn die Steuerreform noch nicht beschlossen ist, möchte ich euch schon einmal eine kurze Übersicht über ein paar BMW-Modelle und die für sie mögli- cherweise anfallenden Steuern liefern. Die Reform sieht vor, sowohl den Hub- raum als auch den CO2-Ausstoß in die Steuerberechnung einfließen zu lassen, allerdings werden die Kosten für den Hubraum bei den Benzinern ab 2,5 Litern und bei den Dieseln ab 3,0 Litern nicht mehr höher, auch wenn doppelt so viel Hubraum vorhanden ist.

Daraus ergeben sich für die BMW Modellpalette folgende Steuersätze:

BMW 1er 5-Türer

Damit würden alle Dieselmodelle erheblich günstiger werden. Im Jahr würde man zwischen 108,80€ (116d, 118d) und 72,80€ (123d) sparen. Bei den Benzinern würden alle Vierzylinder günstiger werden, lediglich der Reichen- sechszylinder im BMW 130i würde nun 1,50€ mehr kosten – pro Jahr…

BMW 3er Limousine:

Sämtliche 3er-Diesel wären aufgrund ihres niedrigen CO2-Ausstoßes rund 100€ günstiger als bisher. Bei den Benzinern ergibt sich eine Ersparnis zwischen 35€ (320i) und 52,50€ (325i), der 335i wäre allerdings 43,50€ teurer als bisher.

BMW 5er Limousine:

Auch in der 5er-Reihe würden alle Dieselmodelle günstiger werden. Bei den Benzinern bilden die beiden V8-Modelle 540i und 550i die Ausnahme und würden 6€ (550i) beziehungsweise 40€ (540i) teurer.

BMW 6er Coupé:

Wie fast alle Dieselmodelle würde auch der 635d günstiger werden. Bei den Benzinern ergäbe sich für den 630i eine Ersparnis von 16,50€, während der 650i 44€ teurer werden würde.

BMW 7er Limousine:

BMW 730d und 730Ld reihen sich in die lange Reihe der Dieselmodelle ein, die ein wenig günstiger werden würden. Bei den Benzinern käme es allerdings zu Verteuerungen zwischen 45€ (750i, 750Li) und 77,50€ (740Li).

BMW X3 SAV:

Beim X3 würden außer dem xDrive35d wiederum die Diesel günstiger werden, der 35d würde sich um moderate 12,50€ verteuern. Die Benziner würden sich in Folge ihres relativ hohen CO2-Ausstoßes um fast 100€ verteuern.

BMW X5 SAV:

Beim BMW X5 würde sich die Steuerreform durch die Bank negativ darstellen. Aufgrund seines relativ hohen CO2-Ausstoßes würde sich die Steuer bei den Dieseln moderat und bei den Benzinern etwas stärker erhöhen.

BMW X6 SAC:

Für den BMW X6 gelten die selben Aussagen wie für den BMW X5. Moderate Anstiege bei den Dieseln, heftige Anstiege bei den Benzinern wären die Folgen.

BMW Z4 Roadster:

Auch der BMW Z4 würde durch die Bank teurer werden. Die Erhöhungen würden sich aber in einem erträglichen Rahmen von unter 50€ pro Jahr bewegen.

BMW M-Modelle:

Wenig überraschend verdienen sich die M-Modelle mit ihrem relativ hohen CO2-Ausstoß hier keine Auszeichnungen, die Steuern steigen potentiell um 130€ (BMW M3) bis 160,50€ (BMW M5 E60) an.

Fazit:

Die Steuerreform würde tatsächlich das von den Politikern gewünschte Ergebnis liefern. Besitzer von kleinen und relativ sparsamen Modellen würden belohnt werden, während die Besitzer hochmotorisierter Fahrzeuge mit entsprechend hohem CO2-Ausstoß künftig mehr Steuern bezahlen müssten.

Quelle: Aktuelle technische Daten der BMW-Modellpalette und daraus resultierende eigene Berechnungen

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