Die Finanzkrise hat auch im November ihre Spuren bei BMW hinterlassen. Im Oktober 2008 wurden insgesamt 25,4% weniger Autos der BMW Group verkauft als im Oktober 2007. Dabei verbuchte die Kernmarke BMW ein Minus von 26,2%. Auch die bisher weniger betroffene Marke MINI muss einen Rückgang von 20,8% verzeichnen, was allerdings auch dem Modellwechsel beim Cabrio geschuldet ist. Zumindest in den USA konnte MINI seine Vorjahresverkäufe um beachtliche 43,1% steigern.
Im Gesamtjahr 2008 wurden bisher 1,323 Millionen Fahrzeuge ausgeliefert, was gegenüber dem Vorjahreszeitraum einem Rückgang um 1,8% entspricht.
Die ursprüngliche Vorgabe, die 1,5 Millionen verkauften PKW aus dem Jahr 2007 zu übertreffen, wurde bereits vor rund einem Monat für unrealistisch erklärt. Geht man von Dezember-Verkaufszahlen auf November-Niveau aus – was angesichts der Feiertage nicht realistisch ist – wird man die 1,5 Millionen-Marke um gut 80.000 Einheiten verfehlen. In der Praxis ist wohl eher eine Zahl um 1,4 Millionen realistisch.