Die BMW Group will ihr Absatzziel für 2012 – 1,8 Millionen PKW der Marken BMW, MINI und Rolls Royce – trotz der schwierigen Marktlage erreichen. Wie der BMW-Vorstand Norbert Reithofer der AMS sagte, gehe man zwar von einer schlechten Marktsituation im ersten Halbjahr 2009 aus, die auch bei der BMW Group zu Absatzrückgängen von bis zu zehn Prozent führen wird, ab dem zweiten Halbjahr 2009 soll der Trend aber umgekehrt werden. So soll, auch mit Hilfe neuer Modelle, das Ziel für 2012 dennoch erreicht werden.
Ob sich diese aus heutiger Sicht der positive Prognose tatsächlich realisieren lässt, werden wir natürlich verfolgen. In Anbetracht der derzeitigen Krise und der Schwierigkeit, die weitere Entwicklung richtig einzuschätzen, halte ich die Aussage durchaus für mutig. Im Moment weiß schließlich noch niemand, wie lange die Krise anhalten wird und welche Auswirkungen dies auf den Konsum der Menschen hat.
Andererseits kann man wohl davon ausgehen, dass die von BMW in Auftrag gegebenen Studien von Menschen gemacht werden, die von der Materie mehr Ahnung haben als wir Ottonormalverbraucher und Nachrichtenkonsumenten. Sollte die Prognose so eintreten, wäre es wohl für uns alle ein Grund zur Freude, denn eine positive Entwicklung der Absatzzahlen würde ja nicht nur BMW “betreffen”, sondern die gesamte Automobilindustrie und damit tausende Arbeitsplätze in Deutschland stützen.