In Folge der internationalen Finanzkrise hat mit BMW ein weiterer deutscher Hersteller eine Drosselung seiner Produktion bekannt gegeben. Am Morgen hatte bereits Opel die vorübergehende Schließung zweier Werke angekündigt. Betroffen sind aber auch Ford, Mercedes und Porsche. Ursache ist der anhaltend schwache Absatz, vor allem in den USA, wo die Finanzkrise derzeit viele potentielle Kunden den Kauf eines Autos verschieben lässt.
Im Fall von BMW soll die Produktion um 20.000 Fahrzeuge gedrosselt werden. In Zukunft will man sich stärker auf Märkte konzentrieren, die zumindest im Moment stabiler erscheinen, namentlich Russland und China. In diese Märkte werden auch weitere 20.000 Fahrzeuge umgeleitet, die eigentlich für den US-Markt bestimmt waren. Neben dem US-Markt bereiten aber auch Großbritannien, Italien und Spanien Sorgen. Ein weiterer Stellenabbau ist zumindest bei BMW derzeit nicht möglich, wobei hier natürlich die Dauer der Krise und ihre weiteren Folgen für die Weltwirtschaft abgewartet werden müssen.