Bild-Vergleich: Mercedes-AMG C 63 Coupé 2015 vs. BMW M4 F82

BMW M4 | 20.08.2015 von 34

BILD-VERGLEICH: Mercedes-AMG C 63 Coupé 2015 trifft BMW M4 Coupé F82! Zwei Mittelklasse-Sportler aus Süddeutschland, die ihren eigenen Weg gehen.

Mit dem Mercedes-AMG C 63 Coupé feiert ein neuer Gegner des BMW M4 seine Weltpremiere auf der IAA 2015 in Frankfurt. Die nach eigener Aussage sportlichste C-Klasse aller Zeiten spielt formal in der gleichen Liga wie der BMW M4 F82, unterscheidet sich aber in einigen Aspekten grundlegend vom vergleichsweise grazilen Sportler aus Garching – speziell beim Antrieb und beim Thema Leichtbau geht man in Affalterbach einen völlig anderen Weg als bei der BMW M GmbH.

Wie schon die AMG-Versionen von C-Klasse Limousine und T-Modell wird auch das neue Mercedes-AMG C 63 Coupé von einem V8-Biturbo mit 4,0 Liter Hubraum angetrieben. 476 PS leistet der Achtzylinder in der Basis, schon diese Variante ist rund 10 Prozent stärker als der 431 PS starke Reihensechszylinder des BMW M4 – aber noch ein gutes Stück darüber thront der C 63 S mit seiner 510 PS starken Variante des gleichen Triebwerks.

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Dem bis zu 510 PS starken Antrieb setzt das Mercedes-AMG C 63 Coupé allerdings auch ein stattliches Gewicht entgegen: 1.725 Kilogramm nennt AMG als DIN-Leergewicht des S-Modells, die 476 PS starke Basis ist 15 Kilogramm leichter. Beide Werte verstehen sich exklusive der im EU-Gewicht integrierten 75 Kilogramm für Fahrer und Gepäck. Zum Vergleich: Das BMW M4 Coupé kommt auf ein DIN-Leergewicht von 1.497 Kilogramm mit manuellem Getriebe, mit 7-Gang-DKG sind es 40 Kilogramm mehr.

Trotz des Mehrgewichts von rund 200 Kilogramm bietet das deutlich stärkere Mercedes-AMG C 63 Coupé auf gerader Strecke die besseren Fahrleistungen, Mercedes nennt je nach Leistungsstufe 3,9 oder 4,0 Sekunden für den Sprint auf 100 km/h. Das BMW M4 Coupé ist je nach Getriebe mit 4,1 bis 4,3 Sekunden angegeben. Ob der Mercedes sein Gewicht auch auf kurviger Strecke so gut kaschieren kann, bleibt allerdings abzuwarten.

Mit 66 Millimeter breiteren Radhäusern vorn und 64 Millimetern Verbreiterung an der angetriebenen Hinterachse unterscheidet sich das Mercedes C-Klasse Coupé von AMG ähnlich deutlich von seiner Basis wie der M4 vom gewöhnlichen 4er. Das Fahrwerk des Stuttgarters wurde völlig neu entwickelt und soll den Anspruch der sportlichsten C-Klasse aller Zeiten untermauern – ob das genügt, um den erheblich leichteren M4 in die Schranken zu weisen, dürfte stark vom Charakter der jeweiligen Rennstrecke abhängen.

Tobias Moers (Vorsitzender der Geschäftsführung der Mercedes-AMG GmbH): “Das neue C 63 Coupé verkörpert unsere Auffassung von Fortschritt: Es bietet beeindruckende Längs- und Querdynamik auf extrem hohem Niveau und das bei reduziertem Kraftstoffverbrauch. Außerdem setzen wir mit dem kraftvollen Design auch optisch ein markantes Ausrufezeichen. Unsere Kunden können den Fortschritt daher mit allen Sinnen erleben: sehen, hören, fühlen und vor allem fahren!”

Wie sich die beiden durchaus unterschiedlichen Mittelklasse-Sportler aus Süddeutschland optisch schlagen, zeigt unser Bild-Vergleich mit diversen Fotos von der Rennstrecke in Portimao:

(Fotos: Mercedes / BMW)

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