Der neue BMW 7er 2015 ist zunächst als maximal 450 PS starker BMW 750i erhältlich, doch schon 2016 zünden die Münchner mit dem BMW 760i und seinem 6,6 Liter großen V12-Biturbo die nächste Stufe. Für manchen Fan stellt sich unabhängig vom edlen V12-Topmodell die Frage, ob nicht auch die Garchinger M GmbH ein Projekt auf 7er-Basis anstoßen sollte.
Sicher ist, dass es einen Markt für entsprechende Fahrzeuge gibt: Sowohl der Audi S8 als auch die AMG-Varianten S 63 und S 65 auf S-Klasse-Basis erfreuen sich auf einigen Märkten großer Beliebtheit und beweisen, dass manche Kunden auch in der Luxusklasse nicht auf besondere Dynamik und die dazugehörige Optik verzichten wollen.
Klar ist auch, dass die BMW M GmbH den passenden Motor für einen BMW M7 bereits im Teileregal hätte. Der immer wieder überarbeitete V8-Biturbo S63 wird nach unseren Informationen ein weiteres “Facelift” erhalten und dann auch die nächste Generation von M5 und M6 antreiben. Zu diesem Zweck soll der Motor nicht nur noch kraftvoller, sondern auch deutlich sparsamer werden.
Schon jetzt leistet der S63 bis zu 600 PS und würde sich damit bestens für den souveränen Antrieb eines BMW M7 eignen – und auch das Gewicht spricht nicht länger gegen eine Power-Version der Luxusklasse: Dank Carbon Core-Technik bringt der heckgetriebene BMW 750i G11 weniger Gewicht als ein aktueller 550i auf die Waage, auch der M7 könnte folglich auf M5-Niveau unterwegs sein.
Etwas höher als beim M5 würde das Gewicht ausfallen, wenn BMW mit Blick auf die zu erwartenden Hauptmärkte USA und China serienmäßig auf den Allradantrieb xDrive setzt. Eine solche Lösung wäre durchaus wahrscheinlich, schließlich treiben auch die Wettbewerber stets alle vier Räder an.
Konkrete Hinweise auf einen BMW M7 gibt es derzeit leider nicht, aber man sollte wohl auch nicht zu überrascht sein, wenn eines Tages ein entsprechender Prototyp mit riesigen Lufteinlässen und vier Endrohren am Heck über den Nürburgring jagt.
(Photoshop-Entwurf: X-Tomi Design)